Gleich am Morgen ging es zum Hunde Auslauf.
Dort beschäftigte sich Yodan dann intensiv mit
einem Mauseloch, fing an zu graben. So war
es aber nicht gedacht, weshalb wir den Auslauf
wieder verließen. Hinter uns, etwa 30 Meter
entfernt sah ich dann einen größeren vierbeinigen
Gefährten in Begleitung. Ein bisschen neugierig war
ich nun was geschehen würde. Gleich nach mir nahm
Yodan den Hund ebenfalls wahr. Es gab einen Rück
in der Leine und er stürzte sich laut schreiend in
die Richtung des anderen. Der Karabinerhaken war
gebrochen und ich Chancenlos dem Schicksal ausgeliefert.
Ich dachte, dass nun alles zu spät sei und ein furchtbares
Unheil über uns herein brechen würde. Da hörte ich die
Stimme der Begleiterin sagen, dass ich mir keine Sorgen
machen solle. Ich staunte echt über ihre Ruhe. Yodan
tänzelte dann vor dem anderen und bellte ab und an.
Dabei wedelte sein Schwänzchen. Er wollte spielen.
Der andere aber schaute in stoischer Ruhe und total
unbeeindruckt auf ihn hinab, aufrecht stehend wie
dieser bekannte Fels in der Brandung. Ich ging dann
hin und leinte ihn an. Danach ging es Richtung
Kirchenteich. Das geweihte Wasser genoss er in vollen
Zügen.
Den Vorgang fotografierte ich natürlich nicht, denn dazu
war ich zu geschockt. Dafür aber wie er zum ersten Mal
in seinem Leben in Deutschland geweihtes Wasser genießt.
Ob er in Rom schon die Gelegenheit hatte entzieht sich
meiner Kenntnis.