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Ebbes Asyl
Plaudern über Dies und Das, fröhlich und ernst, Fotografie, Texte, Hobbys ...
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Autor |
Beitrag |
Serundi
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 09.11.09, 12:33 Betreff: Re: 20 Jahre Mauerfall - Deutschland einig Vaterland? |
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liebe Karo!
Diese Mauer musste einfach weg Der 9. November 1989 ist mir noch sehr gut in Erinnerung.
"Ab sofort." So lautete die knappe Antwort des DDR-Politbüro-Mitglieds Günter Schabowski auf die Frage eines Reporters, wann die beschlossene Reiseregelung in Kraft trete. Mit dieser neuen Freiheit besiegelte er am 9.November 1989 nach 28 Jahren den Fall der Mauer.
Die heutige Generation und die Jugendlichen haben das vereinte Deutschland und den Fall der Mauer schon längst als Geschichte abgehakt und das andere Deutschland nie kennengelernt. Dennoch ist der Aderlass Ostdeutschlands 20 Jahre nach dem Mauerfall nicht zu stoppen. Der Wegzug junger Leute in den Westen hält unvermindert an und die Geburtenzahl bleibt niedrig. Auch die Zukunft bietet nichts o besonders gute Aussichten zunehmend packen Hochqualifizierte ihre Koffer obgleich sich die Wirtschaft spürbar erholt. Die Arbeitslosenzahl Ost ist auf dem niedrigsten Stand seit 1991. Somit werden auch Hoffnungen zerstört, dass sich das „Gebär- und Abwanderungsverhalten auf Dauer wieder umkehrt – trotz der Zahlungen, die noch bis 2019 für den Aufbau Ost vereinbart sind und die sich bis jetzt auf 1, 3 Billonen Euro addieren. Seit 1990 sank die Einwohnerzahl der EX – DDR um 1,8 Millionen mit zunehmender Tendenz. Gleichzeitig stieg die Zahl der Pendler. Die Deutsche Demokratische Republik hatte zum Zeitpunkt ihres Zusammenbruchs 1989 rund 16 Mill. Einwohner. Viermal so viele Bürger lebten in der Bundesrepublich (62 Mio.) Heute zählt das vereinigte Deutschland 82 Mio. Einwohner davon 66 Mio. im Westen, nur noch 13 Mio. in den Gebieten der ehem. DDR und 3,4 Mio. in Berlin. 20 Jahre nach dem Mauerfall wächst also eine Generation heran, die sich offenbar nicht mehr als ostdeutsche oder westdeutsche fühlt. Das ist auch im Prinzip gut so. Dennoch darf die Geschichte in den Köpfen nicht untergehen. Gottlob verhallen auch immer mehr diese Stimmen ungehört, welche sich die alte DDR wieder zurückwünschen. Diese ewig Gestrigen behaupten mit verklärten Blicken leider immer noch wie besonders gerecht es in der ehemaligen DDR zuging. Alles was für die Versorgung eines Volkes wichtig ist, zum Beispiel Fabriken und Bauernhöfe sollte allen Menschen gemeinsam gehören. Doch dieser Plan funktionierte nicht. Während es den Menschen in Westdeutschland immer besser ging, und sie sich Autos ,Fernseher, Möbel und alle Lebensmittel kaufen konnten, wurden die Menschen in der DDR immer ärmer und unzufriedener. Heute also vor 20 Jahren viel die Mauer. Immer mehr Menschen in der ehem. DDR protestierten zu der Zeit gegen die Politiker in der DDR. Und weil sich sich inzwischen auch Amerika, Frankreich, England und West- Deutschland viel Besser mit Russland verstanden, wurde die Grenze geöffnet. Ein Jahr später, am 3. Oktober 1990, schlossen sich BRD und DDR wieder zu einem deutschen Staat zusammen. Ich betrachte die Wiedervereinigung als Geschenk, auch wenn die allgemeine wirtschaftliche Situation derzeit für viele Menschen nicht rosig ist, so gewinne ich diesem geschichtlichen Großereigniss absolut nichts schlechtes ab. Wie heist es so schön.???? Mekkern auf hohem Niveaut. Das können wir alle gut. Hüben wie drüben!!!
Edith: Serundi. Jetzt klappte es.
[editiert: 09.11.09, 12:49 von Serundi]
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