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Ebbes Asyl
Plaudern über Dies und Das, fröhlich und ernst, Fotografie, Texte, Hobbys ...
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Autor |
Beitrag |
Insulaire
Registrierter Benutzer Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 07.09.09, 22:35 Betreff: Re: EROTIK |
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Warmer Abend -- -- -- (Kein Gedicht -- und doch)
Ein fremdes Städtchen. Heißer Asphalt unter dem Klack-Klack meiner Pumps. Ein Auto hält. Fährt langsam neben mir her. Ich höre leise Musik - etwas Romantisches, spanisch -, riskiere einen Blick. Glutvolle Augen tauchen in meine. Verwirrt gehe ich weiter. Eine kleine Bar. Schnell betrete ich sie, setze mich an die nach draußen geöffnete Flügeltüre. Milde Luft. Auf dem Tablett mit meinem Kaffee ein Glas Wasser. Und. Wieder diese Augen. Nun ganz nahe. Ich tue, als würde ich IHN nicht bemerken. Doch immer wieder zieht er meinen Blick an wie ein Magnet. Nervös drücke ich meine Zigarette aus, mit zitternden Fingern. Als ich das Café verlasse, spüre ich seine brennenden Augen. Es wird bereits dunkel. Mein Weg führt mich durch einen kleinen Park. Hinter mir, seine Schritte. Ein Duft. Eine leichte Berührung. Gänsehaut. Ich bleibe stehen. Er murmelt etwas -- Señora --, nimmt meine Hand, führt mich, führt mich fort vom Weg. Bäume, dichter. Dunkelheit. Wir bleiben stehen. Betrachten uns im Schein einer weiter entfernten Laterne. Sein Verhalten passt irgendwie nicht zu seiner gepflegten Erscheinung. Auf seiner Wange bis hinunter zum Hals -- eine ältere breite Narbe, die ihn jedoch noch interessanter wirken lässt. Seine Hände berühren mich, sanft, meine Arme, mein Gesicht. Dann zieht er mich an sich. Ich kann seine Erregung spüren. Komme ihm entgegen, während er langsam die Knöpfe meines leichten Kleides öffnet. Darunter trage ich nichts. Ich bin da, offen, für ihn. Und wir nehmen dieses Geschenk an. Beide. Stehend. Vorsichtig. Trotzdem schnell. Nicht zu schnell. Außer Atem. Bebend. Die Welt erfüllt uns, während sie still steht. Dann lasse ich ihn zurück. Dort zwischen den schwarzen Bäumen. Finde den kleinen Parkplatz und mein Auto. Fahre nach Hause. Sanfter Lichtschein. Mein lieber und treuer Ehemann kommt eben mit einer Flasche Weißwein und zwei Gläsern aus der Küche, lächelt mich an. Wie war dein Tag? Schön. Gut. -- Mein Gesicht glüht. Ich strahle ihn an, streiche ihm liebevoll über seine Wange und seinen Hals, küsse diese breite, ihn so interessant machende Narbe. Zärtlich nimmt er mich in seine Arme. Ich danke dir, Liebling, für dieses aufregende Erlebnis.
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Ein Rollenspiel kann mit Entzücken den Partner unerhört beglücken ...
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