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Ebbes Asyl
Plaudern über Dies und Das, fröhlich und ernst, Fotografie, Texte, Hobbys ...
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Autor |
Beitrag |
Insulaire
Registrierter Benutzer Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 17.02.10, 02:41 Betreff: Re: LIEBEs-Gedichte ~~~~~~~ lustig, fröhlich, glücklich |
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Liebesbrief
(Ob dies nun eher in die Rubrik "Erotik" gehört? Oder eher zu "Essen und Trinken"? Weiß nicht. Werde einfach mal hier losschreiben, so nebenbei, während des Essens.)
Mein Liebling,
weißt Du eigentlich, wie sehr und intensiv und voller heimlicher Leidenschaften ich immerzu an Dich denke, ja - fast pausenlos an Dich denken muss, mir meine heißen Küsse auf Deiner Haut vorstelle, überall, wirklich überall, seit Jahren? Ja, und jetzt, jetzt ist es endlich passiert. Jeden Millimeter von Dir, jedes Fältchen, und sei es noch so winzig, bedeckte ich nun mit meinen Liebkosungen. Stundenlang (naja, so lange Du es aushieltest) streichelte, kostete, schmeckte ich Dich mit meinen Lippen, meiner Zungenspitze, - betastete, berührte, verführte Dich mit meiner Neugierde. Irgendwann war alles erkundet, ausgetestet, was es zu erfahren gab. Dann band ich Dich - von nun an wirst Du für immer an mich gebunden sein - , rasierte Dich von Kopf bis Fuß (mm-hmmm, das kitzelte wohl an so manchen Stellen), um Dich, von Deinen spitzen Lustschreien begleitet,- ... aufzuessen.
Und dabei, mein geliebter Schatz, gehe ich - Genussmensch, der ich nun mal bin - folgendermaßen vor: Ich beginne oben, nasche zuallererst die kleineren Stückchen wie Nase, Ohren, Brustwarzen, knabbere die Fingerchen ab, danach den köstlichen Kopf. Deine Erinnerungen vereinen und vermischen sich mit den meinen. Und ich kann Dir da sagen: Absolut "geil"! Dein Adamsapfel stellt ein kleines Problemchen dar, doch das wird geknackt. Deine Rippen nehme ich mit etwas süßscharfer roter Soße und die Innereien mit Zwiebelchen. Neinnein, es ist nicht so, als hätte ich Dich nur zum Fressen gern (so ein doofer Spruch). Ich esse Dich vor lauter LIEBE auf! Ganz - und ganz einfach so. Aber weiter. Drei Viertel von Dir stehen, liegen, ja noch ungegessen vor mir. Eigentlich hatte ich schoon gedacht, Deine Arme würden vor Muskeln strotzen ... War wohl mal? Überall wabbelts ein bissserl, aber ist mir auch fast lieber so. Abgehangenes verdaut sich besser. Und ein schöner Rücken kann beglücken? Jaa, und wie, - den Gaumen. Mit deer Gänsehaut, den Dein saftiger Po so wonnig von meinen herzhaften Bissen bekommt, wäre er knusprig gebraten vielleicht noch besser. Was meinst Du? Nein - also - jetzt muss ich aber lachen! Rotwein brauche ich nicht zu Dir. Du genügst. Ehrlich. Und bekleckert bin ich auch schon ziemlich von Deinem- meinem-unserem Lebenssaft. Das sieht ja auuus!, - fast zum Fürchten. Aber ... schmeckt und bekommt. Jetzt die Beine. Da kann ich nur sagen: Naja, sehr flaxig-haxig halt. Und zum Schluss, voilà, Zehelchen und - wie sagt man so schön? - "Käse schließt den Magen." Rülps! Was gibts als Dessert? Ahja, da legte ich mir vorhin etwas beiseite..., einen absoluten Leckerbissen, so ein ganz besonderes Stück-chen , das ich unmöglich beschreiben kann; wie gesagt: eben un-be-schreib-lich! Der totale Hammer. Mit heißer Erdbeersoße übergossen, - - ich saaaag's Dir! Damit halte ich mich jetzt noch etwas länger auf ... ...
Deine Genießerin
(Vielleicht sollte man mit Hunger im Bauch keine Liebesbriefe schreiben?)
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