Boschd von DiaUnd heid hasd du mia wieda gschriebn;
- dösmoi, du daadst mi saggrisch liebn.
Die Wörtal solln ma niea meah weichn,
drum dient dei Kart als Lesezeichn
für imma und in jedm Buach mia,
weil i von deine Schwüa ned gnua griea.
Na bin i in da Sauna gwesn,
hob da dei Kartn nommoi glesn.
Auf oamoi hob is nimma gfundn;
erschd schpäda nach zwoa Saunarundn.
Da war die Schrift ned mehr zu lesn,
weil i drauf naggad nass hob gsessn ...
Grod hob i mi in Schbiegl gschaugt
und meine Eigal faschd ned draud:
Jetz schdeed ma blau am Hinddan gschriebn:
"Mei Schatz, i werd di ewig liebn!"
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Und heut hast Du mir wieder g'schrieben;
- diesmal, du würdst mich ewig lieben.
Die Worte solln mir nie mehr weichen,
drum dient die Kart' als Lesezeichen
das immer jetzt in jedem Buch liegt,
da ich von deinen Schwüren nie genug krieg'.
In meiner Sauna bin ich heut gewesen,
hab deine Karte noch einmal gelesen.
Auf einmal war sie dann verschwunden.
Ich fand sie nach zwei Saunarunden;
- da war die Schrift nicht mehr zu lesen,
weil ich drauf nackend nass gesessen ...
Als ich im Spiegel mich geschaut,
hab ich den Augen nicht getraut:
Jetzt steht am Popo mir geschrieben:
"Mein Schatz, - ich werd dich ewig lieben!"