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TRAURIGe Gedichte

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Autor Beitrag
Karona

Administrator

Beiträge: 28489
Ort: Bad Schwartau

Mein Lieblings-Zitat: Ideale sind wie Sterne, Man kann sie nicht erreichen, Aber man kann sich an ihnen orientieren. (Carl Schulz)


New PostErstellt: 26.08.13, 15:39  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen


Eine wunderschöne Symbiose ist dir wieder 
einmal gelungen, liebe Insu.



   


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almebo
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Ort: Gevelsberg

Meine Hobbys: Reimen, klass. Musik, Gesang
Mein Lieblings-Zitat: Lieber ein eckiges Etwas, als ein rundes Nichts!

New PostErstellt: 27.10.13, 15:05  Betreff: Letzter Abschied  drucken  weiterempfehlen

Ich werde bald schlafen für längere Zeit,

doch mich davor ängstigen, gibt es nicht

Auch wenn ich stehe vor dem hohen Gericht

ist alles vorbei mit dem furchtbaren Leid.



Ich sehe zurück auf mein prachtvolles Leben

vor dem ich mich niemals davor hab gescheut.

Und was ich auch tat, hab`s nie bereut

so kann ich dem Tode mich völlig ergeben.



Was mich nur bedrückt, ist die zu verlassen,

die meinem Glücke einst waren so wichtig,

die mit Verständnis und nicht unaufrichtig,



ich mit viel Liebe zurück lassen muss.

So werde ich bald Ade sagen müssen

um allen mit Dank zum Abschied zu küssen !

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Insulaire
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Ort: Ile de Ré


New PostErstellt: 20.05.14, 02:15  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

Des Händi

Da ist mir doch so vor zwei Wochen
mein Händi in'd Badwann geplumpst.
Seitdem hab ich Dich nicht gesprochen
und nichts mehr mit Dir ge-smst.

Das Handy ist leer.
Keine Smsen von Dir.
Auch die Nummer nicht mehr.
Bist nicht mehr bei mir.

Jetzt seh ich nur zwei Möglichkeiten;
denn's Wasser steht noch in der Wann':
Lass ich es drinnen für alle Zeiten?
Oder?, - trinke ich's irgendwann? !! ;-)

Weil:
Dann hätt' ich sie in mir,
Deine ausgeschwemmten Schwür',
Deine Nummer und alle Sms von Dir.
Dann wärst Du
endlich
wieder bei mir.


 


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Insulaire
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New PostErstellt: 21.05.14, 00:20  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

As Händi ... gerettet ?

Hab die Gebrauchsanleitung g'funden
vom Händi, - blätter so viel Stunden
und such und such - find keine Räte,
wie ichs am besten machen täte,
es so wie einst zu aktiviern
(das Herz vom Händi hat kein Hirn).
Alles gelöscht, so ganz und gar,
als wenn nie was gewesen war.
Hab keine S-m-s und keine Bildchen mehr.
Das Händi tut, als wenn da gar nichts wär.
Doch ganz im Innern von dem Ding,
da schepperts ganz weit hinten drin
und weint und heult, gibt keine Ruh.
Wenn ich nur wüsst, was ich jetzt tu ... !?


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almebo
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New PostErstellt: 22.02.15, 21:09  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

Ich habe dein Gedicht heute noch ein paar mal durch gelesen, und fand es wirklich wunderschön, Man muss es mehrmals lesen, um es richtig auf einem wirken zu lassen.

Liebe Grüße INSU

almebo
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almebo
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New PostErstellt: 22.02.15, 21:14  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

Jetzt bin ich erschrocken! Es war das Gedicht vom Wuppertaler Weihnachtsmarkt und dem Geiger, das plötzlich verschwunden ist ??

----
    Zitat: Insulaire

    Hier ist es (steht ein bisserl weiter vorne):


    Marie und der Geigen-Karl
    oder
    Romeo und Julia von Wuppertal


    Beim Elberfelder Weihnachtsmarkt
    im schönen Städtchen Wuppertal,
    dort, wo man um die Ecke parkt,
    traf die Marie den Geigen-Karl.

    Er kiffte und sie trank zu viel,
    so kam man langsam ins Gespräch;
    - und als sie torkelte und fiel,
    da hielt er sie und küsst sie frech
    trotz Alkohol- und sonst'gem Dunst,
    der ihr Gesicht und Geist verhunzt'.

    Karl strich ihr durch's verfilzte Haar.
    Marie, schon halb zur Flucht bereit,
    - die lächelte zum ersten Mal
    seit ewig-ewig langer Zeit.

    So wurden diese zwei ein Paar,
    das bettelnd zueinander stand.
    Sterne und Mond im Hardtpark sah'n
    sie schlafend, träumend Hand in Hand,
    bedeckt mit Zeitung, Pappe, Heu
    - ein jeder seinem Rausche treu.

    Wie Kinder tollten sie bei Tag;
    - sie schwebten ohne Schwebebahn.
    Die Vogelsauer Treppe stand
    zum Gammeln sehr idyllisch an.

    Karl spielte Geige wie ein Gott,
    vor allem, wenn er zugedröhnt.
    Marie, betrunken, lag wie tot
    zu seinen Füflen, - oft verhöhnt.
    Den Süchten beide zugetan
    war'n all die Chancen ... längst vertan.

    Und eines Tages nach dem Spiel,
    als Karl Marie bedacht umfasst,
    da lag sie, kalt, - die Flasche fiel...
    Die Geige "schrie" die ganze Nacht.

    Marie fand ihre Ruh im Park; -
    der Karl gab sich den Goldnen Schuss.
    Und dort am Eck beim Weihnachtsmarkt
    - wobei das Ohr man spitzen muss -
    vernimmt man, leis', zur Weihnachtszeit
    wie eine Geige flüsternd weint.



[editiert: 24.02.15, 20:03 von Insulaire]
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Insulaire
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Ort: Ile de Ré


New PostErstellt: 25.03.15, 00:33  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

... und ich verlier -

Du willst mich verlassen...?
Ich kann es nicht fassen.
Wie Staub soll vergehen,
als Asche verwehen
dein Geist und Esprit?
Bitte - NIE.

Ich LASS dich nicht gehen!
Du wirst es schon sehen.
Ich werde dich halten,
... versuch ... dich zu halten ...
- versuch ... ... und verlier
-
und verlier.


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almebo
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New PostErstellt: 26.03.15, 15:39  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

Jede Blüte versinkt im See,
und das tut jedem von uns weh!
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almebo
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New PostErstellt: 06.10.16, 16:57  Betreff: Abschied  drucken  weiterempfehlen

Du hast mir einen Traum erfüllt
auch wenn dein Lächeln an mir vorüber zieht.
ungewohnte Träume werden wach
sie schenken mir Sehnsüchte.
Als seien sie das letzte Spiegelbild
deiner herzlichen Gegenwart,
in dem Bewusstsein
dich in gewohnter Weise
noch einmal erleben zu dürfen.
Das Glück ist von kurzer Dauer,
aber es währt ewiglich,
während ich mich auf dem Wege mache,
die Welt zu verlassen,.
lasse ich dich wehmütig zurück.
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Insulaire
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Ort: Ile de Ré


New PostErstellt: 07.10.16, 19:30  Betreff: Re: TRAURIGe Gedichte  drucken  weiterempfehlen

So schön es ist, so traurig ist es.
Eigentlich viel zu traurig, - diese Zeilen von Dir.



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