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Ebbes Asyl
Plaudern über Dies und Das, fröhlich und ernst, Fotografie, Texte, Hobbys ...
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Autor |
Beitrag |
Insulaire
Registrierter Benutzer Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 24.01.09, 01:35 Betreff: Re: ESSEN-, TRINKEN-, RAUCH-Gedichte |
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Schnecken Weinbergschnecken im Haus ohne Ecken, wenn die sich verstecken im Munde, zu necken den Gaumen, den Gusto, ich glaube, dann musst, oh!, obs'd willst oder nicht so, genießen - und wirst froh; denn ganz viele Schnecken die kannst du einstecken in deinen Magen, um dich zu laben, mit Knoblauch und Butter, dann wird dieses Futter, mit Weißbrot genossen und Rotwein begossen, dir Wonne nur schenken, von Kummer ablenken, den Lebensgeist wecken und Trübsinn verschrecken, drum kannst zwischen Reben mir oftmals begegnen an feuchtwarmen Tagen, um Schnecken zu jagen; doch auch am Atlantik bin ich niemals grantig, da such ich bei Ebbe im Watt die Verstecke, in denen Meer-Schnecken an Steinen festpeppen, und koch' sie daheim, das befreit sie vom Schleim, - mit Nelken und Zimt, viel Pfeffer; geschwind wird's mit Mayonnaisen gekühlt dann gegessen; - und übst du Verzicht bei diesem Gericht, entgeht dir ganz schlicht ein lukullisches Gedicht. © Insu
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