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New PostErstellt: 07.09.09, 01:57     Betreff: Re: LUSTIGe Gedichte


Früh-auf

Heid um sexe in da Friah
wollt i fleißig sein wie niea.
Weil im Hirnkastl a Dilemma,
hob i nimma schlaffa kenna.
Bin aufd Leita aufigschding
nauf aufs Doch - ned übatriebn -,
wollt as Efeu obischneid'n,
weil die Ziegl drunta leid'n.
Rennt ma do a Eidex hea
in da Dochrinn, greiz und quea,
und a gloana Schbotz vasuachd,
ob a den dawischn duad.
Guad, denk i und schaug do zua
volla Neigier, ganz in Ruah.
Kemma no zwoa kloane Schbatzn,
um des Eidexal zu dratzn,
ham a rechde Gaudi do
aufm Doch. A i bin do,
und voa lauta Schaung und Locha
duari dann den Schmarra mocha,
dass i mi auf dera Leita
nimma hoid, und auf der Seit, da
wo die Leita in dem Kies
ned grod steht, woaß i glei gwiss,
dass i langsam aba sicha
- unter lautem Schbotzgekicha -
in da Zeitlup kipp und fall.
Hau mi auf, fast überall.
Und dann lieg i do im Dreck.
D'Schbotzal flieagn kreischend weg
voller Hohn und Schadnfreid.
Eidexal schaugt ganz befreit
übad Dochrinn zu mia rundda.
D'Sunn geht auf, die Welt wird bunta,
doch i schleich mi, arg lädiert,
in mei Bett zruck. Bin kurieat
von dem Aufstehn vui zu friah.
Dees bassiead ma nimma, - niea.


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