Mein Lenzgenuss
Einhundertsiebzehn Osterglocken,
die mich mit gelbem Eifer locken,
mich mitten dort hineinzusetzen,
- die hör' ich schwätzen ...
Und sie erzählen mir vom Lenzchen,
der sie verführte zu Spirenzchen,
zum Früherwachen und Agieren,
- mich zu verführen.
So sitz' ich heut in gelben Düften
vom kleinen Zeh bis zu den Hüften,
erfreu mich an den satten Farben,
die mich umwarben.
Ich lieb' sie so, die Osterglocken,
würd' gern mit ihnen laut frohlocken,
- doch lass' die Stille in mich fließen,
um zu genießen.
... Nur genießen! ...
© Insu