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Ebbes Asyl
Plaudern über Dies und Das, fröhlich und ernst, Fotografie, Texte, Hobbys ...
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Autor |
Beitrag |
Insulaire
Registrierter Benutzer Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 07.09.09, 02:00 Betreff: Re: LUSTIGe Gedichte |
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Früh-auf (die Übersetzung)
Heut um sechs Uhr in der Früh' wollt' ich fleißig sein wie nie. Weil im Kopfe ein Dilemma, hab' ich nicht mehr schlafen könna. Bin die Leiter 'raufgestiegen bis auf's Dach - nicht übertrieben -, wollt das Efeu 'runterschneiden, weil die Ziegel d'runter leiden.
Rennt mir doch 'ne Eidechs her in der Dachrinn', kreuz und quer, und ein kleiner Spatz versucht, ob er den erwischen tut. Gut, denk ich und schaue zu voller Neugier', ganz in Ruh'. Kommen noch zwei kleine Spatzen, um das Eidechslein zu tratzen, haben recht viel Freude da auf dem Dach. Auch ich bin da ...
Und vor lauter Schau'n und Lachen tu' ich diesen Blödsinn machen, dass ich mich auf meiner Leiter nicht mehr halt', - und auf der Seite, wo die Leiter in dem Kies nicht grad' steht, weiß ich gewiss, dass ich langsam aber sicher - unter lautem Spatz-Gekicher - in der Zeitlup' kipp' und fall. Schlag mich an fast überall.
Tja, dann liege ich im Dreck. Spätzchen fliegen kreischend weg voller Hohn und Schadenfreud'. Eidechslein schaut ganz befreit von der Dachrinn' zu mir 'runter. Sonne kommt, die Welt wird bunter, doch ich schleich' mich, arg lädiert, in mein Bette. - Bin kuriert von dem Aufsteh'n viel zu früh. Daas passiert mir nicht mehr, - nie.
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