Mein Wald
Ich träum' von einem eig'nen Wald,
im Sommer kühl, im Schnee nicht kalt,
mit silbergrünen Schampus-Quellen,
die jede dunkle Nacht erhellen,
mit einem kleinen gold'nen Meer,
mit Heimatbergen ringsumher.
Die Hirsche, Rehe, Pelikane
und Elefanten, Kormorane,
die vielen schönen Reiher-Arten,
die sich in Wald und Wasser paarten,
sind nicht erträumt, nein, - wirklich echt
(genau, wie ich's im Traume möcht').
Auch Häschen lieben kreuz und quer
(dank Pille werden sie nicht mehr),
und meine tausend frechen Spatzen
woll'n Tag und Nacht nur Unsinn quatschen
mit meinen Hunden, Ziegen, Katzen,
die zärtlich mir den Rücken kratzen.
Orangenduft entströmt den Bäumen.
Und sinnlich um die Wette träumen
Lavendel, Wiesen, Büsche, Rosen,
die sanft mit Schmetterlingen kosen.
Quak-Frösche, hundert an der Zahl,
die küss' und schmus' ich alle 'mal.
In meinem Wald steckt pures Glück,
- und komm ich aus dem Wald zurück,
fühl' ich mich jung, erfrischt und frei,
- ich lebe auf ... und lebe neu.