Eine wahre Geschichte
Der Gassigehspaziergang führte vorhin durch den Wald,
als ich einer jungen Frau, ebenfalls mit Hund unterwegs,
begegnete.
Sie erzählte mir folgendes:
Ein bekanntes Ehepaar hatte einen gerade 10 Wochen
alten Hund erworben. Vier Tage schon gaben sie ihm ein
neues zu Hause, als sie am Strand von Travemünde spazieren
gingen. Da flogen Stöckchen hin und her und alle Beteiligten
freuten sich sehr, über den süßen Kleinen.
Plötzlich, ein großer Schatten, ein Zischen und schon entschwebte
der kleine Hund seewärts. Eine Raubmöwe hatte sich ihn gegriffen.
Für die Besitzer flogen damit 1000 Euro davon. Sie hatten keine
Chance, hörten nur noch, in völliger Erstarrung, ja vor Entsetzen
gebannt, das angstvolle Schreien des Hundes.
Dass Möwen sich auf Sylt auf Eisportionen spezialisiert haben,
ist ja hinlänglich bekannt. Es wurde schon umfangreich darüber
berichtet. Dass aber ein Hund zum Opfer wurde, habe ich so noch
nie gehört. Nachvollziehbar ist es aber, bei den großen Arten.