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New PostErstellt: 11.12.10, 13:16     Betreff: Re: Vorweihnachtszeit / Advent / Anno 2010

DPA: Säugling in Stall gefunden - Polizei und Jugendamt ermitteln
Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen


BETHLEHEM,
JUDÄA - In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem
besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in
einem Stall haust. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes,
die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von
seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria H. aus Nazareth, in
Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei
der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als
Joseph H., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die
Sozialarbeiter abzuhalten. Joseph, unterstützt von anwesenden Hirten,
sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes
unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen
wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines
östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der
Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei
Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der
Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Identifikation bei sich trugen,
aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen
Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten,
Gott habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt
mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien
wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.

Der
Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf weiteres nicht bekannt
gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls scheint sehr
zweifelhaft. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts
mit: "Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter ist definitiv noch
nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in
welcher Beziehung die beiden zueinander stehen."

Maria ist im
Kreiskrankenhaus in Bethlehem zur medizinischen und psychiatrischen
Untersuchungen. Sie kann mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet,
sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr
geistiger Zustand näher unter die Lupe genommen. In einer offiziellen
Mitteilung des Leiters der Psychiatrie steht: "Mir steht nicht zu, den
Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu
führt, dass - wie in diesem Fall - ein Neugeborenes gefährdet wird, muss
man diese Leute als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen,
die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort
waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch
sicher, dass alle Beteiligten mit der nötigen Behandlung in ein paar
Jahren wieder normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können."

Zu
guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten
behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen
Nachthemd mit Flügeln (!) auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall
aufzusuchen und das Neugeborene zu seinem Geburtstag hoch leben zu
lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: "Das ist so
ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört
habe."
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