Ebbes Asyl

croissant · Ehemaliges Mitglied

natürlich ist es der Tomi Ungerer, auf dessen Spuren ich schon wandelte.

Dabei natürlich nicht auf denen seiner Kinderbücher sondern auf denen des
Zeichners, Elsässers und Genießers.
So bei seinem Freund Philippe Schaadt in Blaesheim "Chez Philippe",
wo im Restaurant die Deckenmalerei (natürlich neben dem hervorragenden Essen) das Besondere ist.

Die Decke ist so gestaltet, dass man glaubt, das Dach wäre weggeflogen und man sieht blauen Himmel.

In den Resten des Gebälkes sehen mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten,
die auch im Leben Ungerers eine Rolle spielten, auf die Gäste herab.
Als ich das erste mal mit Freunden dort war, wurden wir nach dem Essen
von Philippe nach oben geführt. In einem Saal, der für Familienfeiern und
andere größere Veranstaltungen gedacht war, bat er uns an einen Tisch in der Mitte
und meinte: hier mache mern noch nen Café und ein Medizinsche.

Als dann Café und Medizinsche (was natürlich ein Eau de vie d'alizier war)
gebracht wurden, sagte er so....... Jetzt mache mer mal d' Vorhänge auff.
Rundum an der Wand waren im oberen Bereich kurze Vorhänge zugezogen,
über deren Bedeutung wir uns nicht klar waren, waren die Fenster selber
doch offen und ließen gutes Licht herein.
Jetzt zeige ich euch Märchenbilder und zog die Vorhänge auf.
Einen nach dem anderen!
Zum Vorschein kamen "Märchenbilder", gemalt von Tomi Ungerer.

Natürlich, jetzt war uns klar, warum die Vorhänge!

Nur Frivoles kam zum Vorschein. So in der Art Schneeflittchen mit den sieben Zwergen .........
So hatte ich mir die Märchen eigentlich noch nir vorgestellt.

Erklärend meinte Philippe, die Vorhänge musste er schon machen wegen
der Kinder, die bei den Familienfeiern ja auch dabei wären und so hoch, dass die Kinder nicht dran kommen können.

Na dann Prost!

Prost auch auf Eis, dem Gewinner, der nun wieder die nächste Frage stellen darf.