Beim zweiten Versuch klappte es dann. Der Betreiber
meinte aber, dass es sein kann, dass wir dort oben
übernachten müssten falls ein neues Gewitter
heranziehen sollte. Es war bereits ca. 16.00 Uhr und
bis um 17.00 Uhr ging der Betrieb nur. Wir mussten also
schnell entscheiden. Inzwischen waren drei Ausländer,
slawischen Ursprungs, dazu gekommen. Auch sie wollten
noch auf den Laber.
Mir war klar jetzt oder vielleicht nie wieder. Da Insu auch
nicht abgeneigt war ging es dann kurz darauf in der Gondel
aufwärts.
Ein herrliches Bergpanorama war gleich darauf der Lohn für unsere
Ausdauer und Entschlossenheit. Keine Sekunde bereute ich die
Entscheidung, auch auf die Gefahr hin hier übernachten zu müssen.
Zaghaft versuchte auch die Sonne wieder uns zu erfreuen,
aber so recht ist das nicht gelungen.
Rechts, ganz hinten war immer noch die Zugspitze zu sehen.
Daran hatte sich also seit dem letzten Mal, ich glaub
vor drei Jahren, nichts verändert.