Ebbes Asyl

Insulaire · Registrierter Benutzer Ehemaliges Mitglied

Was ich ganz vergaß zu erzählen:

Vor einigen Jahren hatten wir eine wilde Garten-Katze, die immer nur abends zum Fressen kam
und dann stundenlang im Garten saß, aber niemals jemanden näher als 5 Meter an sich heran ließ.

Sie wurde damals von unseren beiden wilden Rabauken bei schweren Kämpfen vertrieben,
gab schließlich auf und verschwand. Wir dachten, sie lebt sicherlich nicht mehr.

Doch kaum war das 2. Katerchen gestorben, so nach ca. 2 Wochen,
saß dieses dickliche "alte" Fellbündel wieder erwartungsvoll auf der Terrasse.

Und seitdem kommt sie jeden Abend zum Fressen.
So ab 16 Uhr bis manchmal 2 Uhr nachts sitzt sie parat und guckt zu, was wir so treiben.

In diesen Stunden verdrückt sie meist eine Riesendose mit 800 Gramm Katzenfutter,
würde aber, ließen wir uns erweichen, noch viel mehr verputzen.

Nach wie vor lässt sie keinen in ihre Nähe.
Öffnet sich eine Türe nach draußen, ist sie - husch - sofort hinter dem nächsten Busch verschwunden.
Es ist gut so, wie es ist; denn so gewöhnen wir uns nicht allzusehr an sie
und erfreuen uns trotzdem allabendlich an ihrem unstillbaren Appetit und ihrem Anblick.

Irgendwann schrieb ich damals auch ein Gedicht darüber,
das hier zu finden ist:

http://www.carookee.net/forum/Ebbes/21/23602329#23602329