Zuerst ist alles gut ausgeschildert.
Dann entdecken wir keine Schilder mehr.
Wir ziehen unsere Wanderweg Beschreibung zu Rate.
Wir müssten da sein...
Aber wir sind es nicht...
Da oben wird der Wald lichter, da könnte ein Aussichtspunkt kommen...
Die Richtung würde stimmen...
Also gehen wir da hin.
Wir sind oben.
Nichts.
Weit und breit nichts.
Da entdecke ich ganz versteckt ein sehr kleines Holzschild:
Titiseeblick 600m.
Na bitte, geht doch.
Wir gehen einen ganz schmalen, halb verwucherten Pfad.
Also hier sind noch nicht viele gelaufen...
Dann kommen wir an einen, von einem Traktor, ganz zerfurchten Weg.
Kein Ausblick.
Kein Weiterkommen.
Wir gehen etwas nach rechts ...
nichts...
Also gut stapfen wir nach links quer durch die Furchen.
Na toll.
Es geht bergab.
Da wollen wir eigentlich nicht hin,
weil eine Aussicht ja oben sein muss.
Notgedrungen gehen wir den Weg.
Inzwischen haben wir - zeitmäßig - unser Abendessen abgeschrieben.
Entweder sie geben uns später etwas...
oder...
Wir listen schon mal auf,
was wir so zusammenbekommen könnten.
1 Apfel
1 Banane
Tee in jeder Menge
Zuckerfreier Zahnkaugummi
1 kleiner Keks
O.k. da knurrt uns morgen früh der Magen...
Daß wir am Schluß durch Hinterzarten durchkommen,
und es dort eventuell einen Bäcker und einen Metzger gäbe,
das fällt keinem von uns ein.
Unsere größere Sorge ist die Dunkelheit, die über uns hereinbrechen würde...
Handy Check...
Wieviel Akku?
Genug... für die Taschenlampe....
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Sorg Du täglich für ein wenig Sonne!
Das Leben übernimmt die Sorge für den Schatten!