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onyxia
Experte


Beiträge: 10263


New PostErstellt: 03.12.21, 11:00     Betreff: Re: Weser Radweg

Schon zu Beginn des 17. Jahrhunderts lassen sich Scheunen
außerhalb des eigentlichen Stadtgebietes auf der Humke nachweisen.

Der Platzmangel (bedingt durch die enge Bebauung des Ortes) und die immer
wiederkehrenden Hochwasser der Weser
und später auch die Brandkatastrophen haben die Schlüsselburger wohl
veranlasst, das Ackergerät, die Erntevorräte und das Saatgut außerhalb
der Hofstätte zu lagern.

Beim Schlüsselburger Scheunenviertel
handelt es sich um „zweischiffige“ Gebäude, die in ihrer Anlage so
ausgerichtet sind, dass jeweils ein „Schiff“ befahrbar war.

Das Fachwerk
der Gebäude ist vielfach noch aus Eichenholz, die Gefache weisen zum Teil nochihre ursprüngliche Füllung aus Lehm auf, einige Dacheindeckungen bestehen noch aus Feldbrand-Hohlziegeln.

Vor allem während des 19. Jahrhunderts wurden die Gebäude
aufgrund steigender Ernteerträge ständig erweitert und vergrößert. Durch
Entfernen der Innenwände wurden einige Scheunen im Laufe der Zeit den
neuen wirtschaftlichen Gegebenheiten angepasst.

Das denkmalgeschützte
Ensemble verdankt seine Erhaltung der Tatsache, dass die meisten
Gebäude noch bis in die jüngste Vergangenheit landwirtschaftlich genutzt
wurden und z. T. noch werden. In den 1970er Jahren drohten einige
Scheunen zu verfallen. 




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