ah - ihr wollt das auch noch auf deutsch?
Na bitte:
Das Räuchermännchen
Jahr für Jahr geht es zum Advent auf den Boden hinauf,
wird ein Männchen aufgeweckt: „Komm nun stehst du auf!“
Ist es unten in der Stube, rührt es sich nicht vom Fleck,
steht wo es steht, doch bald geht es los, es bläst die Schwaden weg.
Wenn das Räuchermännchen nebelt und es sagt kein Wort dazu,
und der Rauch steigt an die Decke hinauf,
sind wir allesamt so froh.
Und schön ruhig ist es in der Stube, steigt der Himmelsfrieden herunter,
doch im Herzen lacht es und jubelt es,
Ja, die Weihnachtszeit ist da.
Es hat zwei steckendürre Beine und einen hohlen Leib,
es zieht bedächtig an der Pfeife zu seinem Zeitvertreib.
Hat auch eine schöne Jacke an, auf dem Kopf einen Hut,
aber Mund und Nase sind schwarz, weil es viel dampfen tut.
Wenn das Räuchermännchen . . .
Kommt zum Fest der große Junge aus der Fremde nach Hause,
springt der Kleine rum vor Freude, ach, das ist ein Leben!
Bricht danach die Dämmerung herein, nehmen wir einen Räuchermann,
stellen ihn mitten auf den Tisch, zünden ein Kerzchen an.
Wenn das Räuchermännchen . . .
Ist der Heilige Abend ran, wird jeder zu einem Kind.
Wieder werden in jedem Haus Lichter angezündet.
Jeder hofft, dass er zum Heiligen Christ auch ein Päckchen bekommt.
Überall ist Glanz und Pracht, und wie gut das riecht.
Wenn das Räuchermännchen . . .
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Sorg Du täglich für ein wenig Sonne!
Das Leben übernimmt die Sorge für den Schatten!