Magieschule - Lenk

Fjera · Dragonheard Beiträge: 371

Syra ging gedanken verloren auf der breiten Strasse in ihr Unbekanntes Ziel. Es war ein ganz einfacher und bösartiger Fehler sich so in seinen Gedanken zu verlieren und Sie wusste das ganz genau. Doch weit und breit konnte sich niemand verstecken, ausser er währe nur 50 cm gross und solche Wesen waren im Grunde genommen nicht sonderlich gefährlich. Obwohl Syra noch immer ein merkwürdiges Kribbeln im Bauch hatte, kümmerte sie sich nur halb wegs darum. Sie betrachtete die Wolken, die sich langsam verdichterten. Bald würde es Regnen kommen.. am Abend vielleicht schon. Sogar ein Gewitter könnte möglich sein. ZU dieser Jahreszeit würde es sie nicht besonders wundern.
Syra schwebte in alten Erinnerungen und machte auch den Fehler an die Zukunft zu denken. Es war etwas, was sie sich ausschliesslich verboten hatte. Denn ihre Zukunft sah düster und schwarz aus. Genauso schwarz wie die Federn ihres Partners, der ganz am Anfang.... Verflucht nochmal!!!! Kreischte sie in Gedanken. Sie hatte sich selbst ein Versprechen gegeben nie wieder daran zu denken. Das Bild schoss ihr durch den Kopf und versetzte sie kurz in eisige Starre. Ruhig ohne sich zu bewegen stand sie auf der Strasse. Der Wind liess ihr Haar schweben und wehte ihr beruhigend um Gesicht und Körper. So als ob er sie streicheln wollte. Gut.. ich hab daran gedacht. Na und..? Es.. es gehört der Vergangenheit an. Was zählt ist Hier und Jetzt. Und nur darauf kommt es an. Sie holte tief Luft und setzte ihren Weg weiter fort. Sie sollte einen Platz finden wo sie vor dem Regen sicher war. Es war nicht immer sehr angenehm im Regen zu reisen. Bis ihre Federn wieder trocken waren, dauerte es immer so lange.. und ausserdem wogen sie noch um das doppelte mehr wenn sie mit Wasser vollgesogen waren. Sie hasste das. Der Weg schlängelte sich einfach ganz gemütlich weiter. Wagenspuren zogen sich dahin.. aber die waren schon mehrere Tage alt. Es war beruhigend, so allein zu sein.. obwohl sie es nicht zugeben wollte, Syra fühlte sich einsam.
Doch diese Einsamkeit liess sie so vorsichtig und skeptisch werden. Obwohl sie sich doch an manchen Nächten und Tagen, nach Freunden sehnte, wusste sie, das Freunde ihre Schwächen werden konnten. Oder Verräter.... Ihre Gedanken wanderten schon wieder ins düstere. Mit einem leichten Kopfschütteln und einem wütendem Aufschnauben verbannte sie ihre Gedanken und lief nun etwas zügiger weiter...

Name: Zephir