Magieschule - Lenk

Incantator · Administrator Beiträge: 7055 Ort: Plauen/Vogtland

So, ich war heute mal bissel schriftstellerisch tätig und habe mit unserer \"Endlosen Geschichte\" angefangen. Die Idee, eine solche anzufangen kommt von mamw. Ich hoffe, Ihr habt viel Fantasie und beteiligt Euch rege am Mitschreiben:

\"Guntrich, beeile dich, es wird schon dunkel.\" Gedankenversunken sah Guntrich seine Mutter Edburga an. \"Guntrich, das Feuer im Kamin wird bald ausgehen. Wir haben kein Holz mehr und Vater kommt heute bestimmt erst sehr spät nach Hause.\"

\"Ich geh schon, Mutter.\" Guntrich stand auf, warf seinen Mantel über und ging zur Tür.

Draußen wehte ihm ein kalter Wind entgegen. Es war Spätherbst und bald würde der erste Schnee fallen. Guntrich verließ die Lichtung in Richtung Wald. Den Weg kannte er im Schlaf. Er lief den Hügel hinauf. Doch irgendetwas war heut anders. Kein Vogel zwitscherte, nur der Wind raunte in den Bäumen.

Es war schon ziemlich dunkel, als Guntrich auf dem Hügel ankam. Hier oben gab es viel Bruchholz, da wenige Tage zuvor ein starker Sturm in dieser Gegend gewütet hatte. Guntrich musste sich beeilen; er musste unbedingt wieder unten bei der Hütte sein, bevor es richtig dunkel wurde

Mitten auf dem Hügel stand eine alte Eiche. Hier hatte er als Kind oft gespielt. Guntrich begann, Holz aufzusammeln, als sein Herz plötzlich zu rasen begann. Auf einmal fühlte er sich von der alten Eiche magisch angezogen. Er ließ das Holz fallen und lief zu dem Baum.

Als er an dem Baum angekommen war sah er zwischen den Wurzeln ein großes Loch. Es war so groß, dass ein ausgewachsener Mann bequem hineinkriechen konnte. Was war das? Er war schon so oft hier gewesen, doch dieses Loch hatte er noch nie gesehen.

Guntrich konnte nicht anders, er musste da hinein. Auf allen Vieren kroch er in dieses Loch. Plötzlich gab der Boden unter seinen Füßen nach und er fiel in einen Abgrund...

... Guntrich kam zu sich und sah sich um. Er konnte kaum glauben, was er sah:

Die Sonne strahlte und um ihn herum flogen Schmetterlinge. Er lag auf einer grünen, saftigen Wiese. In der Ferne erblickte er hohe Berge. Doch was war das? Täuschten ihn seine Sinne? Ganz in der Nähe sah er drei Drachen friedlich und leise vorüber fliegen........................

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So, und nun seid Ihr an der Reihe. Wie geht's weiter?

Mond der schwindet, Mond der wächst,
Löst und bindet, heilt und hext!

mamw · Kesselschrubber/in Beiträge: 123 Ort: Vogtland

"Guntrich, beeile dich, es wird schon dunkel." Gedankenversunken sah Guntrich seine Mutter Edburga an. "Guntrich, das Feuer im Kamin wird bald ausgehen. Wir haben kein Holz mehr und Vater kommt heute bestimmt erst sehr spät nach Hause."
"Ich geh schon, Mutter." Guntrich stand auf, warf seinen Mantel über und ging zur Tür.
Draußen wehte ihm ein kalter Wind entgegen. Es war Spätherbst und bald würde der erste Schnee fallen. Guntrich verließ die Lichtung in Richtung Wald. Den Weg kannte er im Schlaf. Er lief den Hügel hinauf. Doch irgendetwas war heut anders. Kein Vogel zwitscherte, nur der Wind raunte in den Bäumen.
Es war schon ziemlich dunkel, als Guntrich auf dem Hügel ankam. Hier oben gab es viel Bruchholz, da wenige Tage zuvor ein starker Sturm in dieser Gegend gewütet hatte. Guntrich musste sich beeilen; er musste unbedingt wieder unten bei der Hütte sein, bevor es richtig dunkel wurde
Mitten auf dem Hügel stand eine alte Eiche. Hier hatte er als Kind oft gespielt. Guntrich begann, Holz aufzusammeln, als sein Herz plötzlich zu rasen begann. Auf einmal fühlte er sich von der alten Eiche magisch angezogen. Er ließ das Holz fallen und lief zu dem Baum.
Als er an dem Baum angekommen war sah er zwischen den Wurzeln ein großes Loch. Es war so groß, dass ein ausgewachsener Mann bequem hineinkriechen konnte. Was war das? Er war schon so oft hier gewesen, doch dieses Loch hatte er noch nie gesehen.
Guntrich konnte nicht anders, er musste da hinein. Auf allen Vieren kroch er in dieses Loch. Plötzlich gab der Boden unter seinen Füßen nach und er fiel in einen Abgrund...
... Guntrich kam zu sich und sah sich um. Er konnte kaum glauben, was er sah:
Die Sonne strahlte und um ihn herum flogen Schmetterlinge. Er lag auf einer grünen, saftigen Wiese. In der Ferne erblickte er hohe Berge. Doch was war das? Täuschten ihn seine Sinne? Ganz in der Nähe sah er drei Drachen friedlich und leise vorüber fliegen
Er wandelte voller Staunen durch diese wundersame Welt und sieht ein kleines Mädchen . Er geht auf sie zu. Als er näher kam grüßt sie ihn als wenn sie ihn schon ewig kennen würde.
Er wandelte voller Staunen durch diese wundersame Welt
und sieht ein kleines Mädchen . Er geht auf sie zu. Als er näher kam grüßt sie
ihn als wenn sie ihn schon ewig kennen würde.....

Vivian · Erstellt: 08.10.08, 20:17 Betreff: Re: Die unendliche Geschichte

"Hallo, Guntrich, mein Lieber, wie geht es Dir? Schon lange habe ich nichts mehr von Dir gehört..." Guntrich war erstaunt, fühlte aber tief in seinem Inneren, daß er dieses Mädchen kannte. Trotzdem fragte er es: "Woher kennen wir uns? Und wo bin ich hier?"

Das Mädchen antwortete: "Das weißt Du nicht? Dies ist doch Deine Welt, in der Du wandelst. In Deinen Träumen erschufst Du sie, in Deinen Träumen besuchst Du sie. Immer, wenn es Dir nicht gut geht, kommst Du her, bleibst eine Weile und immer geht es Dir dann besser. Doch wenn das geschieht, gehst Du wieder fort."

Guntrich fühlte sich beschämt, er erinnerte sich nun mühsam. Er wußte, wie das Mädchen hieß, doch er kam nicht auf ihren Namen. Er mühte sich redlich, und da, ganz plötzlich, fiel es ihm wieder ein.

"Meine liebe, holde Maid, Dein Name ist..."

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Lache nie über jemanden, der einen Schritt zurückgeht, er könnte Anlauf nehmen...

Seid gesegnet

Vivian

http://zauberbraut.oyla15.de