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  Magieschule - Lenk
Online-Hexenschule, Grundlagen der Magie, Numerologie, Divinationssysteme
Hier können sich Hexen und Heiden austauschen und von einander lernen. Außerdem gibt es einen Schulbereich, wo kostenloser Online-Unterricht zu Grundlagen der Magie, Numerologie, den Runen, zu Ritualen, zu Kräutern, zu den Jahreskreisfesten, zum Kartenlegen, zur Aromatherapie, zur Spiegelmagie usw. stattfindet. Genaueres erfahrt Ihr im Bereich "Infos / News". Weitere Klassen bzw. Seminare sind in Vorbereitung. Weiterhin findet man noch interessante Themen, wie: Kräuterkunde, Astrologie, Rituale, Hexen, Edelsteine / Heilsteine, Astralreisen, schamanische Reisen, luzides Träumen, Traumdeutung, die Jahresfeste (Jul, Imbolc, Ostara, Beltane, Litha, Lughnasad, Mabon, Samhain und natürlich die Vollmondfeste), die vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde, Luft), Mythen, übersinnliche Erlebnisse, Jenseits, Wesenheiten (Götter, Göttinnen, Feen und andere Naturgeister, Dämonen usw.), Divinationssysteme (Kartenlegen, Runen, Pendeln usw.), Reiki, Räucherungen und noch einiges mehr.
 
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blackmonkey
Zauberstabquäler/in

Beiträge: 173


New PostErstellt: 05.12.07, 09:03     Betreff: bodenmeditation

Es war wieder einer der Tage, die nicht wirklich so laufen wollten. Das Frühjahr wollte noch nicht wirklich kommen und der Winter wollte noch nicht wirklich gehen.
Eben dieses Schmuddelwetter zum weinen.
Zum abreagieren nahm ich meine Laufschuhe und reagierte mich ab, indem ich auf dem Deich solange lief, bis mir die Motivation versagte. Ich war 16Jahre alt und wenn man ab Hamburg Wedel läuft erreicht man schnell den Deich. Denn er beginnt ja fast da!

Das Laufen war an diesem Tag genauso wenig spannend, wie an jedem der anderen Tage, nur setzte ich mich nicht einfach irgendwann erschöpft auf den Deich, um irgendwann mir zu überlegen wie ich nach hause komme, diesmal hörte ich auf meinen Mentor und Meditierte.
Wie lange es dauerte kann ich nicht mehr sagen, aber ich konnte mich irgendwann dabei beobachten, wie die Schafe über mich stolpern.
Damals hatte ich es nicht für erst genommen, was ich da gerade machte, denn es konnte und durfte doch alles nicht sein. Und ich konnte es mir auch nicht vorstellen, dass Schafe über mich hinweg laufen, das hätte ich doch gespürt, und außerdem als ich mich hinsetzte war doch gar kein Schaf auf dem ganzen Deich zu sehen!? Also war es nichts weiter als ein schöner Traum und den wollte ich genießen solange er anhält, er war wenigstens lustig!

Irgendwann zog es mich wieder in den Körper. Auf meiner Hose waren grüne Flatschen und dieses blöken dröhnte in meinen Ohren, weshalb hatte ich es vorher nicht gehört und warum wichen die Tiere jetzt umher und vorher ließen sie mich „in ruhe“? was war eben noch normal und jetzt ganz anders?
Ein Kribbeln ging durch meinen Körper und irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl es war …? Ein Schaf senkte seinen Kopf und wenn der Schäfer nicht eingegriffen hätte, es hätte seinen Kopf gegen den meinen hauen wollen. Autsch, alleine der Gedanke an so etwas erzeugt bei mir Schmerzen. Der Schäfer konnte sein lächeln nicht verbergen, aber das verhalten seiner Tiere verstand er auch nicht, sonst mochten sie nie Fremde und nähern erst recht nicht.

Eine alte Frau hatte das ganze aus guter Entfernung gesehen und schüttelte immer wieder lachend den Kopf.
Wenn man einer Frau begegnet, die einen nicht wirklich ernst nimmt und wo man die Hoffnung hat, schlechter kann es einem nicht gehen, doch hier kam ich mir vor, als hätte sie ein Buch aufgeschlagen, ein wenig geblättert und mir Dinge aus meinem Leben erzählt, die ich keinem gewagt hatte, zu erzählen.
Wenn man mit 16 glaubt, keiner versteht einen und niemand kann verstehen was man gerade durchmacht, und dann so was!
Sie lud mich auf einen Kakao ein und redete nebenbei wie ein Wasserfall. Wieso ich denn immer noch diese Schmerzen habe, der Baum hatte mich doch im Dezember wieder losgelassen und überhaupt, wieso ich mich benehmen kann wie alle anderen auch.

In meinem Kopf rauchte es und dampfte es aber verstehen?
Ja ich hatte im Dezember1983 einen Baum gerammt, oder besser gesagt er mich?
Nein, ich war mit meinem Schlitten den Teufelsberg hinunter, hatte die kleine Sprungschanze etwas verpasst und hob ab. Im letzten Augenblick konnte ich den Schlitten noch von drücken. Das Ende von dem Spiel war, ich rammte in der Querlage eine Tanne. Quetschte mir ein wenig meine Greten, brach eine Rippe an und noch so ein paar kleine Ditscher. Das Ende vom Lied war, meine erste bewusste außerkörperliche Erfahrung. Ich konnte einem Gespräch folgen, welches zwei Chefs von zwei nicht wirklichen freundlichen Gangs führten, obwohl ich im Schnee lag (ca. 45Minuten) und Luftlinie ca. 120 Meter entfernt lag!
Ich war auch am nächsten Tag wieder da hin und habe nachgesehen, ob im Schnee Fußabdrücke sind, oder so was in der Art, welches Erklären könnte, aber der Gedanke war schnell vergessen.
Mit diesem Unsinn im Kopf und mit vielen Bandagen und Verbänden verbrachte ich den Winter. Ohne wirklich zu wissen, in welche Richtung dieses so gehen soll. Denn wirklich greifbar, war es mit nichten. Ich hatte ein paar verzweifelte Versuche gestartet, mich meiner Umwelt mit zu teilen, doch ich hatte schon die Befürchtung die Jungs mit den modischen Jacken kommen jeden Augenblick um die Ecke.

Doch als ich da auf dem Deich saß, hatte ich an all das nicht gedacht. Und genau in dem Augenblick treffe ich jemanden und der brauche ich noch nicht einmal etwas zu erzählen, was so geschehen war, sie weiß es einfach.
Ich hatte sie „Hutje“ genannt, das hing aber auch noch mit anderen Faktoren zusammen, dazu später einmal mehr. Durch sie lernte ich, dass es keinen Sinn macht, auf die Art und Weise zu meditieren, wenn man nicht erreichen möchte unsichtbar zu werden. Es ist eine Frage der Energieverschwendung, meinte sie immer. „Wenn du ein Schluck Milch möchtest, macht es nicht wirklich Sinn sich 20 Kühe zu besorgen!“
Sie zeigte mir die ersten Sinnvollen Dinge in meinem Leben, so wenigstens meine Meinung vor ganz vielen Jahren. Heute sehe ich es etwas gelassener, aber sie beeinflusste mein Leben! Noch heute spüre ich ihr Lachen, wenn ich mich in die Nesseln setze.





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ein schamane wandert um den baum


[editiert: 28.05.08, 23:42 von Alrun]
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