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Magieschule - Lenk
Online-Hexenschule, Grundlagen der Magie, Numerologie, Divinationssysteme
Hier können sich Hexen und Heiden austauschen und von einander lernen. Außerdem gibt es einen Schulbereich, wo kostenloser Online-Unterricht zu Grundlagen der Magie, Numerologie, den Runen, zu Ritualen, zu Kräutern, zu den Jahreskreisfesten, zum Kartenlegen, zur Aromatherapie, zur Spiegelmagie usw. stattfindet. Genaueres erfahrt Ihr im Bereich "Infos / News". Weitere Klassen bzw. Seminare sind in Vorbereitung.
Weiterhin findet man noch interessante Themen, wie: Kräuterkunde, Astrologie, Rituale, Hexen, Edelsteine / Heilsteine, Astralreisen, schamanische Reisen, luzides Träumen, Traumdeutung, die Jahresfeste (Jul, Imbolc, Ostara, Beltane, Litha, Lughnasad, Mabon, Samhain und natürlich die Vollmondfeste), die vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde, Luft), Mythen, übersinnliche Erlebnisse, Jenseits, Wesenheiten (Götter, Göttinnen, Feen und andere Naturgeister, Dämonen usw.), Divinationssysteme (Kartenlegen, Runen, Pendeln usw.), Reiki, Räucherungen und noch einiges mehr.
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Incantator
Administrator
Beiträge: 7055
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Erstellt: 07.10.07, 18:18 Betreff: Das "Oracle des Dames" des Etteilla |
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Die meisten von Euch kennen bestimmt die Tarotkarten. Einige arbeiten vielleicht auch mit den Lenormandkarten; wenige bestimmt auch mit den Kipper-, Zigeuner- und Leidingkarten. Ich möchte an dieser Stelle mal ein Kartendeck vorstellen, das nicht so bekannt ist. Ich slbst arbeite nicht mit diesen Karten, finde sie aber dennoch sehr interessant:
Das "Oracle des Dames" des Etteilla
Geschichte der Karten Das außergewöhnlich schön illustrierte Kartendeck "Oracle des Dames" wurde im 18. Jahrhundert von dem Franzosen Etteilla (1738-1791) entworfen und in Kupferstichtechnik bei Chez l'Auteur, Paris angefertigt. Etteilla (seinen eigentlichen Namen Alliette führte er aus mystischen Gründen rückwärts) benutzte als erster Europäer die Tarotkarten als "Wahrsageinstrument". Bis dahin galt das Tarot nur als Kartenspiel zur Unterhaltung. Etteilla wurde von den Lehren des Antoine Court de Gébelin (1728-1784) inspiriert, der den geistigen Grundstein zum esoterischen Tarot legte. De Gébelin erkannte bei einem Streifzug durch die Pariser Salons spontan den ägyptischen Ursprung der Tarotkarten und begründete zwei Vermutungen, die bis heute verbreitet werden, von denen wir aber inzwischen mit großer Sicherheit wissen, dass sie nicht zutreffen:
Demnach ist Tarot ein altägyptisches Weisheitsbuch und die Karten wurden von den Zigeunern nach Europa gebracht. Etteilla übernahm diese Thesen und veröffentlichte die ersten Deutungsregeln für Tarotkarten. 1789 gab er seine eigenen Karten heraus, die als der "Grand Etteilla" bekannt wurden.
Um einen Einblick in die Gedankenwelt Etteillas zu geben folgt hier die Übersetzung des Original-Einleitungstextes des Beiheftes zu den Karten: "Die Ägypter, unsere Meister in den Künsten, die wir weder erfunden noch perfektioniert haben, schufen ein Spiel, in dem jede Anordnung der Karten, die durch zufällige Hände gemischt werden, ein Ensemble schaffen, das den Schlüssel für Ereignisse und die unglaublichsten Chancen im Leben gibt. Diese magische Kunst, nun in Reichweite für die ganze Welt, bietet eine Nahrung für das Besondere; sie stellt einen verblüffenden Spiegel der schleierhaftesten Dinge das im Nebel der Mysterien, des Verrats, der Diebstähle, der Sorglosigkeiten, der Liebes-Filter. Die magischen Ketten dieser mächtigen Gefühle, die alle sensiblen Seelen beherrschen, werden hier enthüllt mit einer mystischen Sprache, zu der die alten Ägypter der Schlüssel hatten."
"Eines Tages wird die Wahrheit des Wahrscheinlichen entbunden." - Diesen Satz des Dichters Saadi zeigt die erste Seite des Beiheftes zu dem Kartendeck aus dem Jahre 1797.
(Quelle: Tarot-Kalender 2007, ISBN 3-930048-49-3)
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