Magieschule - Lenk

Ktalessin · Kesselschrubber/in Beiträge: 81

hahaha... es lebe die Ratio

heißt es im fernöstlichen nicht eh, dass alle Leben zur gleichen zeit existieren und wir lediglich in unserer stofflichen 3D Welt zeit als lineare größe wahrnehmen? (alles was existiert ist bereits erleuchtet, denn alle materie wird irgendwann soweit sein und alles passiert ja zugleich... ui.... hehe... Knoten im Kopf

Spoiler alert:

also, wenn es einer wissen will, dann bin ich tatsächlich der Meinung, dass unser 3D Universum einl klitzekleiner Baustein (vlt eine Zelle) innerhalb eines überdimensionalen organismusses ist. das würde auch erklären, warum die physiker immer mit so viel schwarzer materie und schwarzer energie rumhamtieren müssen, um zu erklären, dass das universum (bei dem bisschen materie, dass hier im all so rumfliegt) viel zu langsam expandiert. Irgendetwas unbekanntes hält unser Universum zusammen.

Da bekommt der Spruch: Mikrokosmos = Makrokosmos ne ganz neue Bedeutung

Alrun · Jungspund Beiträge: 49 Ort: Die Alte Burg

Itazura das ist doch nicht die Frage, wir nehmen an es ist so

Asenheil und Wanensegen

" Eine Esche weiss ich sie heist Yggdrasill, die hohe, benetzt mit hellen Nass: von dort kommt der Tau, der in Täler fällt: Immergrün steht sie am Urbrunnen."

Eddalied 1. Der Seherin Gesicht, 13. Stro.

ina38 · ehemaliges Mitglied Beiträge: 585

Itazura hat vollkommen richtig zur Frage Stellung genommen, denn die Fragestellung war keineswegs hypothetisch oder unter eine Prämisse gestellt. Wenn es seine Ansicht ist, das wir auf dem physischen Plan nur einmal leben und unseren Weg in anderen Dimensionen forsetzen, so ist das sein Antwortansatz auf diese Frage. Dieser Ansatz ist sehr interessant, denn, nachdem ich einige Zeit darüber nachgedacht hatte, fand ich in der Tat, dass es nicht unbedingt zwingende Gründe gibt, dass alle menschlichen Erfahrungen notwendigerweise im physisch verkörperten Zustand gemacht werden müssen. Wäre es so, hätten wir etwa die Möglichkeit der Astralwanderung sehr wahrscheinlich nicht. Ich denke, das Reinkarnieren auf der Erde ist eine Möglichkeit, aber wohl nicht die einzige. Zumal Erkenntnisse, Fähigkeiten und auch Fragen, welche die Seele (richtiger: der Geist) ans Sein stellt in der Seele und nicht im Körper gespeichert sind. Folglich ist für ein Weiterbestehen nur die Seele, genauer der Geist, da einige Kulturen die Seele als eine Art Schnittstelle zwischen Körper und Geist betrachten, nötig. Und das Geist einfach ist, unbeschränkt und wandelbar jedoch nicht vernichtbar, ist denke ich logisch und schlüssig.

Gruß
Ina

Alles was denkbar ist, ist möglich (A. Einstein)

Lukela · Dozentin Beiträge: 201

Meiner Meinung nach verschwinden unsere magischen Fähigkeiten nicht einfach mit unserem Tod, weil sie geisiiger Natur und mit unserer Seele verbunden sind - und die lebt ja noch und "zieht" nur in einen neuen Körper, wenn wir wieder geboren werden.

Aber die Erinnerung an unsere magischen Fähigkeiten ist mehr oder weniger "verschüttet" und die Seele muß sich erst wieder "erinnern". Je magisch "aktiver" wir in unserem vorhergehenden Leben waren, desto leichter werden wir uns vermutlich erinnern.

Ich kann allerdings nur hoffen, dass das auch so ist, denn leider erinnert sich die Seele auch nicht an die Fehler, die wir in unseren früheren Leben gemacht haben.

Nahimana · Ehemaliges Mitglied

Ich glaube so oder so daran, dass wir bereits mehrere Leben hinter uns haben - die einen mehr, die anderen weniger. Dabei sammeln wir Erfahrungen, die wir nach unserem Tod verarbeiten.

Darum können uns manche "Prüfungen" im Leben auch nicht erspart bleiben. Wir müssen sie bestehen oder eine Niederlage erleben, damit wir daraus lernen und spirituell daran wachsen.

Dies wiederum bedeutet auch für mich, dass die Zeit zwischen unserem Sterben in diesem Leben und der Geburt im nächsten Leben dazu genutzt wird, das Erlebte und Erlernte in uns zu festigen.

Verloren gehen Fähigkeiten sicher nicht. Ich denke, es kommt lediglich auf das neue Leben an. Je nach Lebensführung werden diese Fähigkeiten eher oder früher wieder in unser Leben treten und uns auch dort begleiten.

Das ist jedenfalls das, woran ich glaube.

Liebe Grüße
Eure Nahi

Alrun · Jungspund Beiträge: 49 Ort: Die Alte Burg

Liebe Ina nicht einmal das ist richtig, rein physiologisch gesehen werden wir höhst wahrscheinlich weiterleben (wenn auch in veränderter Form) wie ganz einfach, angenommen wir "sterben" so verwest unser Körper in der Erde, unser Körper besteht aus vielen, vielen winzig kleinen Atomen die wahrscheinlichkeit das nun ein anders Lebewesen (seis nun Pflanzensamen oder Insekt oder...) unsere Atome in sich aufnimmt ist ziemlich hoch und damit bleiben wir weiter und weiter bestehen.

Asenheil und Wanensegen

Alrun

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ina38 · ehemaliges Mitglied Beiträge: 585

Nun, liebe Alrun, die Frage bezog sich aber auf die Fähigkeiten und nicht auf die Biomasse, also bitte beim Thema bleiben :). Und wenn Du mich hier schon zu berichtigen wünschst, weise mich doch bitte auf das individuelle morphogentische Feld hin, welches sich mit einem anderen, möglicherweise umfassenderen, vereinigt.

Ina

Alles was denkbar ist, ist möglich (A. Einstein)

Nahimana · Ehemaliges Mitglied

Ich denke, dass in diesem Fall das subjektive Verständnis für das Ich eine Rolle spielt. Der eine bezieht dies auf die Seele, der andere auf den Körper eines Lebewesens.

Wie Ina aber schon schrieb, soll uns hier das (Nicht-)Weiterbestehen unserer magischen Fähigkeiten nach unserem derzeitigen Leben beschäftigen.

Liebe Grüße
Nahi

P.S.: Im Übrigen wäre ich in Sachen Magie vorsichtig mit Behauptungen wie "Das ist richtig" oder "Das ist falsch". Natürlich gibt es gewisse "Fakten", aber ansonsten ist die Magie eher in keine Schublade zu stecken, sodass jeder in den meisten Bereichen seine eigenen Erfahrungen mit ihr machen wird.

Norel · Kesselschrubber/in Beiträge: 140

Hier mal eine Darstellung, wie es sein könnte:

"Der Strom der Geister entsprüht dem
Herzen der Gottheit; die einzelnen Funken, die Menschengeister,
haben in die Materie hinabzusinken, sich im Stoff zu
verkörpern, um ihn zu besiegen und sich selber durch Kampf
zu entwickeln. Im Reiche der Toten reinigen sie sich von Befleckungen
und steigen geläutert ins Reich des Lebens empor.
Dort bleiben sie, bis es sie wieder hinabzieht, um durch eine
Verkörperung im Stoff neue Erfahrungen, größere Reife zu
gewinnen und durch Überwinden von Schwierigkeiten neue
Kräfte zu erlangen. So steigen die Geister auf und ab, aber
immer höher empor, in göttlicher Spirallinie. Je weiter sie
kommen, umsomehr leuchten sie in Liebe, strahlen sie
Wärme aus, umsomehr verbrennt alles Selbstsüchtige in ihnen,
bis sie endlich oben angelangt, in Liebe lichterloh brennend,
sich wieder mit dem großen Urfeuer vereinigen – der
große Sprung."

(aus: DIE EINWEIHUNG IM ALTEN ÄGYPTEN, NACH DEM BUCH THOTH, geschildert von Woldemar von Uxkull, 1957 Büdingen-Gettenbach)

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Grenzen entstehen nur im Kopf

ina38 · ehemaliges Mitglied Beiträge: 585

Was für ein wunderschöner und inspirierender Text, danke, lieber Norel. Den werde ich einige Tage mit in die Meditation und in den Traum nehmen, danke.

Grüßle Ina

Alles was denkbar ist, ist möglich (A. Einstein)