Magieschule - Lenk

ina38 · ehemaliges Mitglied Beiträge: 585

Ich stelle mir diese Frage wie folgt vor. Nehmen wir an, jemand beginnt eine Kampfsportart zu studieren, Kung Fu solls sein. Er beginnt, wie jeder andere Schüler mit dem Weißgurt. Die Tatsache, dass er Mehrfach-Dan-Träger in Karate ist, wird ihm nur sehr begrenzt nutzen, vermutlich sogar im Wege stehen, weil er sich Gewohnheiten im Bewegunsmuster bewusst machen und meiden muss. Einzig die Kampfhaltung und die Ausdauer sind vorhanden. Ja, selbst den Muskelkater wird unser Kung Fu Schüler erneut durchleben, da die Belastungen anders gerichtet und gewichtet sind, als im Karate. Aus diesem Grunde kommen wir, aus unserer Sicht in der Tat als "unbeschriebene Blätter" den wir vergessen unsere Inkarnationen und selbst wenn wir sie erinnern, mag das eine oder andere erklärbar sein, ob uns das aber wirklich weiter hilft, möchte ich dahin gestellt lassen. Gerade so, wie unser Mehrfach-Dan-Träger in seinem neuen Sport als bescheidener Schüler beginnt. Ganz am Anfang. Und ebenso, wie unser Kampfkünstler grundsätzlich über die Ausdauer und Kraft verfügt, aber die Bewegunsabläufe neu erlernen muss, verhält es sich, denke ich auch mit unseren Fähigkeiten. Die Voraussetzungen sind da, doch müssen wir die "Bahnen neu ziehen", also die Vorausetzungen den Anforderungen und Herausforderungen des neuen Lebens anpassen.

Gruß Ina

Alles was denkbar ist, ist möglich (A. Einstein)