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Magieschule - Lenk
Online-Hexenschule, Grundlagen der Magie, Numerologie, Divinationssysteme
Hier können sich Hexen und Heiden austauschen und von einander lernen. Außerdem gibt es einen Schulbereich, wo kostenloser Online-Unterricht zu Grundlagen der Magie, Numerologie, den Runen, zu Ritualen, zu Kräutern, zu den Jahreskreisfesten, zum Kartenlegen, zur Aromatherapie, zur Spiegelmagie usw. stattfindet. Genaueres erfahrt Ihr im Bereich "Infos / News". Weitere Klassen bzw. Seminare sind in Vorbereitung.
Weiterhin findet man noch interessante Themen, wie: Kräuterkunde, Astrologie, Rituale, Hexen, Edelsteine / Heilsteine, Astralreisen, schamanische Reisen, luzides Träumen, Traumdeutung, die Jahresfeste (Jul, Imbolc, Ostara, Beltane, Litha, Lughnasad, Mabon, Samhain und natürlich die Vollmondfeste), die vier Elemente (Feuer, Wasser, Erde, Luft), Mythen, übersinnliche Erlebnisse, Jenseits, Wesenheiten (Götter, Göttinnen, Feen und andere Naturgeister, Dämonen usw.), Divinationssysteme (Kartenlegen, Runen, Pendeln usw.), Reiki, Räucherungen und noch einiges mehr.
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Autor |
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Candyra
Hexenmeister/in
Beiträge: 1180
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Erstellt: 26.09.07, 10:49 Betreff: Damit wir nicht vergessen
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Hexenverfolgung
In "L'Inconstance des mauvais anges et demons" beschreibt Pierre de Lancre (gest. 1630) ausführlich das Treiben auf dem Hexensabbat. Er beruft sich dabei auf Aussagen von Frauen, die der Hexerei beschuldigt wurden. 1603 erreichte das Parlament von Bordeaux eine Klage, dass in Labourd, ind der Nähe von Bayonne, die Zahl der hexen in erschreckendem Maße zunehme. Pierre de Lancre bekam den Auftrag, der Sache nachzugehen, und er macht sich mit Eifer an die recht schwierige Aufgabe. In den Jahren 1609-1610 konnten die Gefängnisse gar nicht alle Hexen aufnehmen, die auf Anordnung des königlichen Rats festgenommen wurden. Der Gelehrte und Mäzen verfaßte einen sprachlich ausgefeilten Bericht über alle Vorkommnisse, zu dem sein Freund und gelegentlicher Mitarbeiter Jean d'Espagnet ein schönes lateinisches Gedicht als Einleitung schrieb.
Du stirbst, Besitz stirbt, die Sippen sterben, doch einzig lebt, wir wissen es ... der Toten Taten Ruhm.
____________________ Non facere potest et posse facere non credit _____________________________________________________
[editiert: 26.09.07, 10:54 von Candyra]
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Candyra
Hexenmeister/in
Beiträge: 1180
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Erstellt: 26.09.07, 11:15 Betreff: Re: Damit wir nicht vergessen
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De Lancres Vorstellungen
Mit seinem Werk wollte de Lancre unter Beweis stellen, dass die Hexenprozesse "vorschriftsmäßiger und förmlicher als in anderen Kaiser- oder Königreichen, Republiken oder sonstigen Staaten verliefen". Die Form des Verfahrens war de Lancre anscheinend wesentlich wichtiger als das Verbrechen selbst. Es schien jedoch nur so. De Lancre war von den Schilderungen der "Verdammten", die ihre Geständnisse ausschmückten, um das Wohlwollen des neugierigen Rats zu erlangen, aufs äußerste gebannt. Doch ihre Bereitwilligkeit rettete sie nicht vor dem Scheiterhaufen, sondern zögerte ihre Verurteilung nur hinaus, denn de Lancre hatte verfügt, dass allein die Teilnahme am Sabbat mit dem Tode zu bestrafen sei. Sein Buch enthält einen Stich, auf dem in eindrucksvoller Landschaft eine nächtliche Zusammenkunft dargestellt ist. In der Mitte steht der Kessel, in dem die Megären ihr Gift brauen. Persönliche Anmerkung: Hier sollte erwähnt werden, dass in der Bibel Exodus Kapitel 22, Vers 18: "Eine Hexe sollst Du nicht am Leben lassen." Im hebräischen Original ist jedoch nicht von Hexen, sondern von Giftmischern die Rede! Mit dieser geschilderten Vorgehensweise hat sich de Lancre natürlich geschickt in alle Richtungen abgesichert. ... Hexen, Dämonen und widerliche Insekten bewegen sich in den aufsteigenden stinkenden Dämpfen. Rechts davon findet ein Festmahl statt: Frauen verschiedener Gesellschaftsschichten sitzen Seite an Seite mit den Teufeln und verspeisen gemeinsam ein abscheuliches Gericht: ein gebratenes Baby. Im linken Teil des Bildes passen Kinder auf Kröten auf, die zur Herstellung des Gifts verwendet werden. Ist das nicht unmöglich, was wir früher so alles getrieben haben?
Du stirbst, Besitz stirbt, die Sippen sterben, doch einzig lebt, wir wissen es ... der Toten Taten Ruhm.
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Candyra
Hexenmeister/in
Beiträge: 1180
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Erstellt: 26.09.07, 11:31 Betreff: Re: Damit wir nicht vergessen
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Diese Mixtur, sagt de Lancre, diente zu verschiedenen Zwecken. Es ist eine grünliche Flüssigkeit oder Salbe, die so giftig ist, dass schon die Berührung mit der Kleidung tödliche Folgen haben kann. Bereits Kinder lernen diese Mixturen herzustellen, die auch in Pulverform verabreicht werden. Die Hexe Rivasseau verriet die genaue Zusammensetzung: "... Man nimmt eine gehäutete Katze, eine Kröte, eine Eidechse und eine Natter und röstet alles so lange über starker Glut, bis es zu Pulver zerfällt ..." Ein junges Mädchen gestand, dass Türriegel mit Hexensalbe eingerieben werden. Wie auch Jean Bodin berichtet, behauptete sie, dass 1563 in Genf alle Bewohner eines Hauses auf diese Weise umgebracht wurden. Aber am häufigsten diente das Puder des Bösen dazu, Ernten, Obst und Getreide zu vergiften. De Lancre berichtet: "In Labourd sagen sie auf Baskisch: 'Dies für das Getreide und das für die Äpfel, ihre Weinreben, so bleibt wenig für die Presse. Ihr werdet blühen, aber keine Frucht tragen ...'"
Du stirbst, Besitz stirbt, die Sippen sterben, doch einzig lebt, wir wissen es ... der Toten Taten Ruhm.
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Alrun
Jungspund
Beiträge: 49 Ort: Die Alte Burg
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Erstellt: 26.09.07, 12:24 Betreff: Re: Damit wir nicht vergessen
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Komisch ich les gerade den Hexenhammer und mich würde mal interessieren wie ihr darüber denkt, wie man als Katholische/Evangeliche Hexe darüber denkt? Versteht ihr wie geht ihr damit um in euren glauben? Sorry das Thema beschäftigt mich schon seid ich mich nebenher mit der Verfolgung befasse.
Mögen die Götter euch beschützen.
Lamila
" Eine Esche weiss ich sie heist Yggdrasil, die hohe, benetzt mit hellen Nass: von dort kommt der Tau, der in Täler fällt: Immergrün steht sie am Urbrunnen."
Eddalied 1. Der Seherin Gesicht, 13. Stro.
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Fogwitch II
Ehemaliges Mitglied
Ort: Landau/Pfalz
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Erstellt: 26.09.07, 13:13 Betreff: Re: Damit wir nicht vergessen
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Hallo Lamila,
ich kann nur für mich sprechen als evangelisch erzogene Frau: im Katholizismus sind noch viele Elemente alten Volksglauben erhalten. So habe ich es erlebt. In der evangelischen Kirche hat man diese Elemente aus dem Gottesdienst entfernt. Den Hexenglauben kann man nur bis zu einem gewissen Grad mit der christlichen Kirche verbinden, meine Einstellung!!!!Irgendwann habe ich die Konsequenzen gezogen und bin aus der Kirche ausgetreten. Die Blutschuld, die auf der Kirche lastet, wurde mir zuviel. Der Geist geht über alles. Und vor allen Dingen fühlte ich mich von der Natur abgeschnitten. Aber wie gesagt, meine persönliche Einstellung. Das muss jeder mit sich und seinem Gewissen ausmachen BB Fog
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Feenfrau Liliana
gesperrt Mitglied
Beiträge: 389 Ort: Elmshorn
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Erstellt: 26.09.07, 14:34 Betreff: Re: Damit wir nicht vergessen
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Hallo ihr Lieben,
ich bin sowieso gleich mit 18 aus der Kirche ausgetreten, hab mich auch mehr aus traditionellen Gründen konfirmieren lassen, also wegen des Familienfestes und so, einfach so wird einer ja nicht mehr ein Übergangsritual geboten. Das Geld, dass ich da bekam, war natürlich auch ganz nett. Aber eigentlich wars hauptsächlich wegen diesem Familiendingskram. Obwohl ich Familienfeiern eigentlich nicht mag.. vielleicht war ich da aber auch noch so romantisch und wollte kirchlich heiraten oder son Blödsinn. *ggg* Genau weiß ich das jetzt nicht. Aber selbst da fand ich die christliche Kirche "eigentlich" doof. Naja, aber die Frauen, die als Hexen angeklagt wurden, waren ja auch nicht unbedingt Hexen, sondern vielleicht Hebammen oder sie wollten sich nicht mit irgendnem Kerl einlassen, der sie scharf fand, sie waren zu schön, zu hässlich oder errregten irgendwie Neid und Missgunst... und unter Folter gibt man ja vieles zu...
Liebe Grüße und den Segen der Göttin,
Liliana
"Glaubt an uns! Der Glaube der Menschen an uns gibt uns Macht und Energie, was uns in die Lage versetzt, produktiver zu sein. Je mehr Menschen an uns glauben, desto mehr Macht haben wir. Wir glauben, dass wir alle Freunde sein und vereint auf unsere gemeinsamen Ziele hinarbeiten können." - "Die Heilkraft der Feen", Doreen Virtue
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Candyra
Hexenmeister/in
Beiträge: 1180
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Erstellt: 26.09.07, 16:09 Betreff: Re: Damit wir nicht vergessen
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Hallo Ihr Lieben,
es ist nun einmal wirklich das Finstere Zeitalter unserer Geschichte. Ich bin katholisch erzogen ... und wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt ... mit der Kirche auf einem "ruhenden" Kriegsfuß. Jedenfalls beobachte ich sie mit äußersten Mißtrauen. Aber es ist nicht die Religion. Das was geschehen ist, ist das typische Beispiel dafür, was passiert, wenn menschliche Instanzen zu viel Macht bekommen. Und die katholische Kirche hat dies auf sehr geschickte Art und Weise erreicht. Die ursprünglichen Christen waren eine winzige Minderheit, die sich in Grotten verstecken mussten, um ihrem Glauben nachgehen zu können. Sie waren einst genauso verfolgt, wie wir während dem 17. Jahrhundert. Und ihre Propaganda gegen den Alten Glauben hält noch bis heute vor, weil die Menschen einfach schon mit diesen Geschichten aufwachsen. Die Furcht vor dem Teufel und seinen Dienern / Dienerinnen. Und sind wir mal ehrlich ... die Gebrüder Grimm haben definitiv auch ihren Teil dazu beigetragen. Ich meine, fragt mal ein Kind, ob es weiß, was eine Hexe ist. "Klar, das ist die, die Hänsel im Ofen braten wollte." Ich kenne allerdings auch einige Christen, die sind freundlich, sozial engagiert .... es sind die Menschen, die an der Macht sind. Nicht die Religion. Ich finde es schon bedenklich, dass der Vatikanstaat die Menschenrechtsverordnung am längsten bekämpft und bis heute nicht unterschrieben hat.
Alles Liebe Harmonie und Segen Candyra
Du stirbst, Besitz stirbt, die Sippen sterben, doch einzig lebt, wir wissen es ... der Toten Taten Ruhm.
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Feenfrau Liliana
gesperrt Mitglied
Beiträge: 389 Ort: Elmshorn
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Erstellt: 26.09.07, 16:22 Betreff: Re: Damit wir nicht vergessen
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Liebe Candyra und alle anderen Mitleser,
natürlich ist das nicht die Religion an sich, obwohl ich auch nicht verstehe, wie mensch über solche Menschenrechtsverletzungen einfach hinwegsehen kann und dieser Institution auch noch regelmäßig Geld zukommen lässt. Die haben es ja nicht nötig, irgendwas zu unterschreiben, solange es Menschen gibt, die zumindest offiziell in der Kirche sind oder sich für das Christentum aussprechen. Und solange werden sie auch der Meinung sein, die Wahrheit und "das Gute" gepachtet zu haben (unchristliche Uhrzeit, Christusbewusstsein...). Und das missfällt mir. In der christlichen Kirche = gut, nicht in der christlichen Kirche = böse. So nich! Abgesehen davon ist es auch interessant, wie die christliche Kirche es geschafft hat soweit verbreitet zu sein (nach dem Motto: Wenn so viele Menschen Christen sind, muss es doch gut sein) - Gewalt und Krieg... Und die Umweltverschmutzung die möglicherweise zur Klimakatastrophe führen wird - "Macht euch die Erde untertan"... Ein bißchen ist es so, als würde es die NSDAP noch geben und sie würden akzeptiert werden, weil sie jetzt ja lieb und nett sind und ganz vielen Menschen helfen. Okay, man kann eine Partei nicht mit einer Religionsgruppe vergleichen und das Thema ist sowieso immer so.. "naja", das Beispiel verwende aber nur, um so deutlich wie möglich zu machen, was ich meine.
Liebe Grüße und den Segen der Göttin,
Feenkind Liliana
"Glaubt an uns! Der Glaube der Menschen an uns gibt uns Macht und Energie, was uns in die Lage versetzt, produktiver zu sein. Je mehr Menschen an uns glauben, desto mehr Macht haben wir. Wir glauben, dass wir alle Freunde sein und vereint auf unsere gemeinsamen Ziele hinarbeiten können." - "Die Heilkraft der Feen", Doreen Virtue
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Alrun
Jungspund
Beiträge: 49 Ort: Die Alte Burg
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Erstellt: 28.09.07, 14:45 Betreff: Re: Damit wir nicht vergessen
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Sorry ich muss mal mein Frust luft machen über dieses Thema
Wenn ich das lese wird mir immer wieder schlecht wie kann man davon ausgehen das diese "grünliche Tinktur" gift sei? Haben die nicht selbst genügend Absith gesoffen was ja auch grün war/ ist?! Oder manch andere rein pflanzliche Drogen. Ich glaube wenn man den Umgang nicht zu schätzen weis mit solch Pflanzen sollte man es lassen nur weil "Mann" es nicht kann. Und dann noch die Passage im "Hexenhammer" über "echte und unechte Tränen" Oh man mir kommt gleich das Kotzen Sorry.
" Eine Esche weiss ich sie heist Yggdrasil, die hohe, benetzt mit hellen Nass: von dort kommt der Tau, der in Täler fällt: Immergrün steht sie am Urbrunnen."
Eddalied 1. Der Seherin Gesicht, 13. Stro.
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Candyra
Hexenmeister/in
Beiträge: 1180
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Erstellt: 29.09.07, 21:39 Betreff: Re: Damit wir nicht vergessen
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Liebe Lamila,
ich kann Dich gut verstehen. Aber mich macht das eher traurig. Früher habe ich sogar einige Verachtung gegenüber jener Hexen empfunden, die selbständig Lügen verbreitet haben, um sich selbst zu schützen und damit alles nur noch viel schlimmer gemacht haben. Aber die Wahrheit ist ... kann man mit Gewissheit sagen, dass man anders gehandelt hätte? Ich war mal in Regensburg ob der Tauber im Kriminalmuseum, wo auch die Gerätschaften für Hexenverhöre ausgestellt waren. Ich konnte die Tränen nicht zurückhalten! Wer würde nicht alles tun, um dem zu entgehen? Aber ich weiche vom Thema ab. Tatsache ist, dass die katholische Kirche über Jahrhunderte ihre Macht darauf aufgebaut hat, ihren Anhängern panische Angst vor dem Fegefeuer zu machen und es gelang ihnen, die Hölle als genauso real darzustellen, wie das irdische Leben und drohten immer wieder mit der nahenden Apokalypse. Die Menschen wuchsen mit diesen Ängsten auf ... und dann die immer wieder auftretenden "himmlischen" Phänomene in den Kirchen, die durch die Halluzinogene im Weihrauch und dem Hunger des einfachen Volkes ausgelöst wurden. Kein Wunder hat Jesus mal eben vom Kreuz runter gewunken. Diese Bombardierung glich einer Gehirnwäsche. Wo Angst ist, ist auch Hass auf alles, was damit zu tun haben konnte und irgendwann artete es in einer Massenhysterie aus. Ursprünglich sagte die Kirche, der Alte Glaube sei nicht gottgefällig ... daraus wurde dann irgendwann böse ... und weil es doch so viele gab, waren sie auch gleichzeitig ein Zeichen der nahenden Apokalypse. Wer hört dann noch wirklich zu, wenn eine Hexe versucht, die Wahrheit über den Alten Glauben ans Licht zu bringen? Und mal andersherum ... ich weiß, wie schwer es mir fiel, den Katholizismus aus meiner Kindheit abzulegen, der ja auch von Dogmatismus geprägt war. Die Menschen sind damals auch damit aufgewachsen. Tatsache ist, dass es nichts Schlimmeres gibt, als wenn der Mob in Rage gerät. Und leider tragen hier auch einen Teil der Schuld einige Magier, die ein paar sensationslüsterne Schüler annahmen, ihnen ein paar düster-wirkende Rituale beibrachten, um durch sie die Aufmerksamkeit der Inquisition von sich selbst abzulenken. Die war dann nämlich damit beschäftigt, die scheinbaren "Hexer" und "Hexen" zu jagen, die außer ein bißchen Rauch nicht viel zu Stande gebracht haben. Und die ursächlichen Magier konnten in Seelenruhe ihren Studien nachgehen. Irgendwie war das eine Zeit, wo sich die meisten selbst die Nächsten waren. Ein weiteres Problem war da noch: Die Hexen hatten ja gar keine Chance mehr, den Menschen durch ihre Hilfe das Gegenteil zu beweisen. Wer würde sich von jemanden einen Kräutertrank gegen eine Erkältung verabreichen lassen, wenn alle sagen, dass diese Person einen umbringen will?
Alles Liebe Harmonie und Segen Candyra
Ein Unseliger, der nur treibt, um sich selbst, sein Leben lang wird er dem Rufe nachsehn und doppelt sterbend untergehn. In gemeinem Staub, von wo er entsprungen. Ungeehrt, unbeweint und unbesungen. - Sir Walter Scott
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