Magieschule - Lenk

Norel · Kesselschrubber/in Beiträge: 140

@Itazura
Aus deinem Beitrag geht hervor, dass du die Trance als unverzichtbar für magische Handlungen ansiehst. Ich gebe Dir folgendes zu bedenken:

In alten Zeiten hatten die Menschen, die sich mit magischen Zusammenhängen beschäftigt haben, in der Regel keine andere Möglichkeit, als sich in Trance zu versetzen, um leichter mit der geistigen Welt kommunizieren zu können. Das war für die damalige Zeit und für das damaligen Bewusstsein der Menschen auch richtig. Insbesondere die Verwendung von Drogen hatte ihren berechtigten Platz in diesen Zusammenhängen.

Die Menschheit und auch der einzelne Mensch haben sich inzwischen jedoch weiterentwickelt. Das Bewusstsein der Menschen ist heute ein völlig anderes als zu den damaligen Zeiten. In unserer Zeit ist das wache Bewusstsein gefragt. Ich darf daran erinnern, dass nur ein waches Bewusstsein in der Lage ist, Einflüsse und Manipulationen von außen zu erkennen und gegebenenfalls abzuwehren. In der Werbeindustrie weiß man das schon lange. Die Irrwege sind schon in dieser materiellen Welt mannigfaltig. In der geistigen Welt sind Sie noch weitaus vielfältiger.

Ein schlafendes Bewusstsein oder ein in einem Trance-Zustand befindliches, kann die Realitäten während der magischen Handlungen nicht richtig wahrnehmen und angemessen darauf reagieren. Es besteht dann eine große Gefahr, getäuscht zu werden und möglicherweise sogar zum Spielball ungewollter Kräfte zu werden. Das gilt auch und gerade für Astralreisen.

Sicher gibt es 1000 Wege, Magie zu betreiben und Verkehr mit der geistigen Welt zu pflegen. Aber es gibt nur wenige, die sicher sind und nicht direkt in Täuschung und Gefahr führen. In jedem Fall gehört das volle, wache Bewusstsein dazu.

Wir können nicht die alten Wege mit unserem neuen Bewusstsein so beschreiten, als wenn wir uns noch in dem alten Bewusstseinszustand befänden. Dies führt zwangsläufig in die Irre. Wenn wir diese Wege beschreiten wollen, dann müssen wir dies mit unserem heutigen Bewusstsein tun, ohne es in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.

Gerade jungen Menschen, die noch nicht viel Erfahrung haben, sollte dies vermittelt werden.

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Grenzen entstehen nur im Kopf