Magieschule - Lenk

Rhianwen · Erstellt: 30.03.11, 21:37 Betreff: Re: hilfe

Ich komme mit dem Wort "müssen" im Zusammenhang mit dem Glauben nicht zu recht. Warum soll ich irgendwas müssen??

Gum biodh ràth le do thurus

Ragin · Freizeithexe/-magier Beiträge: 455 Ort: Dessau-Roßlau

Es gibt halt Dinge Geschichten Sagen die sind natürlich gewachsen.
Und haben wohl auch ein "eigenes" Leben. Wir sollten die Wesen (Gottheiten) mit respekt behandeln und sie in ihrem Pantheon belassen.
Alles zusammen zuwerfen finde ich nicht gut.
Viele Rufen eine Gottheit zu ritualen an und dann "müssen" sie auch erscheinen.
Müssen müssen die Götter gar nix.
Sie "können" dir zuhören und deine bitte als Wichtig empfinen.
Wenn nun ein Gott aus "seiner" umgebung rausgezogen wird um mit anderen fremden zusammen arbeiten zu "müssen " gefällt dem das sicherlicht gar nicht. Es geht hoer darum das der Magier hier keine Befehle erteilen darf. Sondern es ist der wille des Gottes den man anbetet und der wird sich nun nicht gerne von seinem hohen platz bewegen.....

Also müssen die Magier damit klarkommen.
Chaosmagie das wahlose zusammenwerfen von gottheiten Entweiht in meinen Augen die Gottheiten.
Es geht dann um den Egoismus des Menschen der sie regelrecht "zwingt" einem neuen eigenen Pantheon anzugehören.
Auch Götter sind bequeme. Sie bleiben lieber in ihrer Welt wo es genug anhänger gibt und sie nicht von einem Magier zum nächsten springen "müssen" denn das "muss" er nicht. Fertig.
^^
Es kann sich ja nicht jeder Gott um alle kümmern und nur für diese bestimmten personen da sein .
Ob eine gottheit einen hört ist glückssache je nach interesse.
Ein Liebeszauber oder dergleichen wird sicher nicht wichtig sein .....

jedenfalls meine meinung*fg*
gruß

Ps.: Der Gott KANN der Magier MUSS

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Lukela · Dozentin Beiträge: 201

Natürlich müsst ihr an nichts glauben, aber ihr solltet wenigstens an die Wesenheiten glauben, die ihr anruft, sonst wird es nämlich nichts. Im Allgemeinen genügen mir Cerridwen und Cernunnos (Pan) und die Mächte der vier Himmelsrichtungen. Ich finde, dass sie zusammen gehören.

Natürlich erteile ich ihnen keine Befehle. Das würde ich mir nie anmaßen. Ich bitte sie um ihre Hilfe und das ist was ganz anderes.

Itazura · Ehemaliges Mitglied

@Ragin
Hast du die Götter denn überhaupt schon einmal gefragt ob es ihnen denn "wirklich" nicht gefällt in einer anderen Umgebung oder Pantheon zu arbeiten? Ich sehe nämlich keinen ersichtlichen Grund warum sie das nicht wollen. Schließlich sind sie ja eben Götter und keine Menschen die sich über jede Kleinigkeit aufregen. Wir beide stammen ja auch aus verschiedenen "Richtungen" und wenn man uns zusammentun würde, würden wir uns ja auch nicht die Köpfe einschlagen oder?^^ Vielleicht kommt man sogar auf neue Ideen und bekommt bekommt von dem Gegenüber Anregungen. Vielleicht ist es bei den Göttern ja auch so. Okay, das war jetzt viel Spekulation, bei Gelegenheit muss ich mal nen Gott danach fragen.

Ich hoffe die Frage vom Threadersteller war nicht nur so eine "Eintagsfliege" jetzt haben wir so schön spekuliert, da würde ich mich freuen, wenn der Ersteller des Themas auch noch einmal Stellung nimmt.

Ragin · Freizeithexe/-magier Beiträge: 455 Ort: Dessau-Roßlau

In dem du schon sagst das es "bei uns "auch so wäre beantwortest du schon deine Frage und untermauerst deine aussage nicht wo du meintest dass das götter sind und wir menschen das sie vielleicht anderst handeln.^^
Und ich gehe halt davon aus das wir die Götter als solche nicht verstehen.
Was wir nicht verstehen kann gefährlich werden.
Oder sie hören uns nichtmal zu ...
Zudem kommen Götter aus unterschiedlichen Zeitepochen.
Wenn es wieder auf das menschliche bezogen hinausläuft. Dann versuch mal einen Neandertaler mit nem aufgeklärten Menschen von heute zusammen zustecken O.o
Wäre das prodoktiv das einer Seine Beute roh , und dem alles egal ist während der andere angewiedert zuschaut und schnell da weite sucht?.

Beachte das Götter ebenso ihre Welten haben und ihre Freunde auf die sie stolz sind.

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Flying_bird · gesperrt Mitglied Beiträge: 101 Ort: Nähe Ingostadt

Hmmm..... Schönes Thema.
Ich Persöhnlich vertrete die Meinung "Glauben heist nicht Wissen"

Der Glaube sollte meiner Meinung nach nichts damit zu tun haben, wie man sich das Jehnseitz oder derartige Wesen vorstellt. Diese Welten sind zu ervorschen. Glaube ich an etwas.... Habe ich davon ein Festes Bild, etwas starres etwas geschlossenes. Mir ist das erleben etwas viel wirklicheres. Wenn mich etwas interessiert, richte ich meine Aufmerksamkeit in diese Richtung, lasse es jedoch offen und warte ab wie sich das Thema entwickelt, oder Reise in Trance rüber und lerne die Wesen kennen.
Ein starrer Glaube währe mir zu beengend. Denn es ist ja bekanntlich Tradition, dass die menschen durch den Glauben konntrolliert wird.
Der Glaube ist bei mir etwas sehr Flexibles... Mit ihm erschaffe ich meine Wirklichkeit. Er ist das Werkzeug mit dem ich wirke und dieses ist sicherlich nicht festgefahren.
Und alles andere is.... "Schau ma mal, dann seh ma schon"
Live is a dream

Lg
Bird

Wer nach oben will..... sollte Leichtigkeit bekommen.

Alrun · Jungspund Beiträge: 49 Ort: Die Alte Burg

Ich sage nur eins :

"Sie! waren Götter und werden es auch immer sein, Sie! haben es nur vergessen!"

(der Satz ist von keinem Menschen gesprochen wurden)

Asenheil und Wanensegen

Alrun

" Eine Esche weiss ich sie heist Yggdrasill, die hohe, benetzt mit hellen Nass: von dort kommt der Tau, der in Täler fällt: Immergrün steht sie am Urbrunnen."

Eddalied 1. Der Seherin Gesicht, 13. Stro.

Tabea · Zauberstabquäler/in Beiträge: 190 Ort: Gmunden

Gut sie mögen Götter sein,aber um Hilfe kann man sie bitten wenn man
nicht mehr weiter weiß.Glauben sollte man schon.

Tabea

Lukela · Dozentin Beiträge: 201

@Flying_bird,
im Prinzp hast du Recht: "Glauben heißt nicht wissen" denn was ich weiss, brauche ich nicht zu glauben.

Aber man kann nicht etwas oder jemanden um Hilfe bitten, an dessen Existenz man nicht glaubt und erwarten, dass einem der Wunsch trotzdem erfüllt wird. Wenn es dann trotzdem passiert, wäre es reiner Zufall.

Itazura · Ehemaliges Mitglied

So etwas wie Zufälle gibt es nicht. Alles ist irgendwie so gewollt, wenn man von Zufällen redet betrügt man sich nur selbst oder man glaubt halt eben wirklich nicht daran. Vieles passiert sowieso ohne unsere Zustimmung. Ich habe früher immer wieder Vereinbarungen getroffen, mit Wesen bei denen ich nicht wusste was sie überhaupt waren. Ich habe sie um Schutz gebeten und dafür habe ich ein bestimmtes Exerzitum durcheführt. Einmal habe ich es nicht eingehalten und direkt die Strafe dafür kassiert. Natürlich hätte ich sagen können, dass das alles nur Zufall war, aber das war so offensichtlich das hätte jeder erkannt. Man muss als Magier am Anfang eben glauben. Man glaubt daran, dass einen die Engel beschützen, ohne gute feinstoffliche Wahrnehmung kann man dies aber nicht nachprüfen und so kann man auch nicht sehen, dass es gar kein Engel ist, sondern nur ein (einfacher) Elementar. Vieles in der Magie ist Wunschdenken, alle wünschen sich von Engeln beschützt zu werden, doch selbst machen tun sie dafür nichts. Auch Engel helfen nicht jedem bei jeder Kleinigkeit.

Fakt ist: In der Magie muss man eben oft glaube, weil man es nicht 100% weiß und es vorallem praktisch noch nicht nachgeprüft hat. Zum Beispiel glauben viele an das 3fach Gesetz und an Karma, können es praktisch aber nicht belegen. Man kann also nur etwas wissen, wenn man es auch praktisch erlebt. Da die meisten Magier und Hexen, aber immer nur Vermutungen anstellen und praktisch nichts machen, müssen sie halt glauben. Fertig.

Flying_bird · gesperrt Mitglied Beiträge: 101 Ort: Nähe Ingostadt

Nun .... Ich warte eben ab, bis mir die Wesen begegnen... Zuerst kamen die Engel. Mitlerweile habe ich auch schon erfahrungen mit Dämonen gemacht. Bevor ich mit einem Wesen arbeite richte ich fragend meine Aufmerksamkeit in diese Richtung und suche mir den entsprechend energetischen Tag dafür herraus. Dann gehe ich reisen und warte ab ob es besitz von mir ergreift und durch mich hindurchfliest.
Ich kam auch eher erst von der Spiritualität zur Magie.... Gehe den gnostischen Weg. Erkennen aus sich herraus
lg
Bird

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