Sie redete ja echt nett mit mir. Aber was war schon nett? Die kleine Schwester von scheiße. "Das wird sicher noch lange dauern, bis ich darüber hinweg bin. Wenn überhaupt. Man, Lena ich würde ja auch viel lieber mit Dir zusammen die Ausbildung machen, aber es tut so verdammt weh, wenn ich Dich sehe, verstehst Du? Hoffen wir mal, daß Du recht hast und sie sich wirklich nicht lustig machen." Dann erklärte sie mir, wie sie das gemeint hatte mit den Eishockeyjungs. "Ich weiß, ich will schließlich nicht als Looser vor denen stehen. Da brauche ich nunmal ein gewisses Image. Daß ich es aber scheiße finde, was sie da oft für einen Mist ablassen, das ist dabei zweitrangig. Aber wenn Du mich dadurch mehr magst, scheiße ich auch auf mein Image!" Oh man, was sagte ich da gerade? War sie mir so wichtig?" Lena meinte, sie hatte das Gefühl, daß ich jetzt ich wäre. "Ja. Warum sollte ich Dich auch anlügen? Findest Du das echt schön, daß ich mich so hab gehenlassen vor Dir?" Sie meinte, sie würde an mich glauben, weil ich eine Chance verdient hätte. "Hey danke!" Ich erwiderte ihr Lächeln, wenn auch etwas zaghaft. "Du willst mir echt helfen, daß ich meine Ausbildung weitermachen kann auch ohne Dich? Das ist echt korrekt von Dir! Trotzdem hätte ich es nie sagen dürfen!" Sie meinte, daß ich ihr was bedeuten würde, sonst würde sie mir ja nicht helfen. "Ja, das ist es ja leider. Mir reicht das nicht. Ich will mehr, verstehst Du? Nett finden und mögen tu ich auch Kleinkinder. Aber wahrscheinlich bin ich in Deinen Augen immer noch der kleine pubertäre Macho." Dann aber merkte ich, daß sie mein Satz ganz schön aus der Bahn warf und um Fassung rang. "Lena, wieso nicht?" Ich wollte mal einen vernünftigen Grund hören, warum sie mich nicht lieben konnte.