Hätte ich jetzt auf der Couch gesessen, wäre ich wohl
garantiert runtergefallen, als Tanja meinte, sie würde modeln. Ich war jetzt
schon nahe einem Lachanfall. „Du modelst?“; fragte ich einfach mal nach. Ich
konnte das nicht glauben. Als ich
meinte, vor ihr säße ein richtiger Mann, fing sie nun auch an, mit mir zu
flirten und ich mußte aufpassen, worauf ich mich da einließ. Mir war das nicht
so ganz geheuer, denn Tanja war alles Andere als eine attraktive Frau. Aber sie
schien auf mich abzufahren. „Sowas wie mich triffst Du wirklich selten, das
kann ich Dir versichern.“, grinste ich. Sie meinte, ich sollte ihr zeigen, was
ich für ein Mann sei. „Aber doch nicht hier und jetzt, Tanja!“, grinste ich und
hoffte, daß ích da wieder rauskam. Roman gefiel das natürlich nicht und mußte
mich wieder ermahnen. „Roman hat überhaupt keine Ahnung!“, meinte ich zu Tanja.
Nun kam auch Deniz und entschuldigte sich bei Annette. Endlich war auch das
Buffet eröffnet. Meine Chance, von Tanja wegzukommen. „Endlich gibt es was zu
Essen!“, sagte ich und schmierte mir erstmal ein Brötchen. Man mußte sich ja
langsam rantasten. Den leckeren Pudding konnte man ja nicht schon sofort essen.
Aber alles war total exquisit. Das kannte ich so gar nicht. „Roman, wir sollten
auch mal so einen vollen Kühlschrank zu Hause haben!“, grinste ich.