Florian Wild
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Erstellt: 13.02.12, 18:47 Betreff: Re: Der Ring des Bösen |
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"Ja, bei manchen stellt es sich erst hinterher raus, was sie wirklich von einem denken! So traurig das auch ist." Sie fragte mich nun etwas über meine Eltern. "Meine Eltern haben mir nie Freiraum gelassen. Sie haben mich auch immer nur rumkommandiert!" sagte ich zu Alexa. "Aber jetzt lebe ich bei meinem Bruder, weil ich es zu Hause nicht mehr ausgehalten hatte!" Ich merkte, daß wir uns noch gar nicht über Privates unterhalten hatten. "Aber ich dachte auch immer, Roman wäre cool, aber er ist jetzt mittlerweile auch total spießig! Und Du? Du bist auch von Deinen Alten genervt gewesen?" Ich wußte ja nicht, daß sie auch einen total strengen, dominanten Vater hatte, der immer nur wollte, daß sie gute Noten schrieb und fuktionierte, weil sie Klassenbeste war. Und wehe, es war mal anders. "Ja, das kann sein, daß man zu Hause wenigstens man selbst sein kann und man hier geformt wird. Aber ich will mich nicht formen lassen! Aber ich werde es kaum verhindern können, oder? Irgendwann haben sie einen mürbe gemacht! Doch, Alexa, ich glaube Dir das, daß die Wilhelmsen sehr gut manipulieren kann!" Dann redeten wir vom Keller. Sie gab zwar zu, Angst zu haben, erklärte aber auch gleichzeitig, daß sie gewußt hatte, worauf sie sich einließ. "Ja, und jetzt bist Du nicht mehr allein! Ich will versuchen, Dir zu helfen.", versprach ich. "Hey, DU hast mich nicht mit reingezogen. Ich hätte einfach nie herkommen dürfen. Im Grunde genommen hat Prager mich geködert. Aber irgendwie kam er immer schon etwas schleimig vor!" Ich merkte, daß Alexa richtig betrübt war. "Hey, nicht traurig sein. Wir werden die Verbrecher schon auffliegen lassen! Ich laß Dich nicht im Stich! Und wenn wir zusammen in den Keller kommen. Die Wanzen habe ich Dir mitgebracht. Das ist "Big Brother!", grinste ich. Ich zeigte ihr die kleine Wanze, die ich in meiner Jacke hatte. "Dann wissen wir bald alles. Und vor allen Dingen, wann Prager das Institut verläßt. Zuerst aber sollten wir ihn verfolgen, wenn er zur Übergabe muß!"
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