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Ein Rollenspiel zur beliebten RTL Soap "Alles was zählt"
 
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Der Ring des Bösen

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Florian Wild
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Ort: Essen


New PostErstellt: 19.02.12, 00:56  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen

Prager meinte, Verliebtsein wäre eine Art Schwäche. "Ach ja richtig. Emotionen blockieren ja nur! Ich vergass!", meinte ich sarkastisch. Auf meinen kleinen Trick fiel Prager leider nicht rein. "Sie können mich mal!" Was sollte ich auch sonst darauf antworten? Ich hatte ihn ja wirklich total belogen. Er zückte plötzlich ein Messer und hielt es mir unter die Nase. Ich versuchte, zurückzuweichen. "Was haben Sie vor?" Voller Panik starrte ich auf das Messer. Wollte er mir die Zunge rausschneiden? Ich kannte sowas aus arabischen Ländern. Ich mußte schlucken. "Sie haben recht. Ich bin nicht auf Alexa hereingefallen!", gab ich nun schuldbewußt zu. "Ich wollte ihr helfen, weil ich sie mag!" Das war das erste Mal, daß ich wirklich die Wahrheit sagte. Die Beschimpfungen belächelte er nur müde und meinte, ob mir nichts Besseres einfallen würde. "Ihnen wird das Lachen auch noch vergehen!"; zischte ich. Ich wünschte mir nur eins. Daß der Alptraum endlich vorbei war. "Wie lange müssen wir denn heir unten bleiben?", wollte ich wissen. Ja, davon bin ich überzeugt, daß Sie jeden zum Reden gebracht haben. Mit allen Mitteln, was? Mein Druckmittel? Lassen Sie Alexa endlich in Ruhe!" Aber das brachte alles nichts. "Sie meinen, weil ich es statt Alexa trinken soll? Ja meinetwegen. Aber wenn es eh für mich ist, werde ich es niemals trinken! Dazu müssen Sie mich schon zwingen!" Wobei ich sicher war, daß er das auch tun würde. Das Zeug machte einen also total gefügig. "Hat man nachher überhaupt noch einen eigenen Willen?", wollte ich wissen. Plötzlich schlug Alexa Prager die Flasche mit den Füßen aus der Hand und die Flasche zerbarst in tausend Stücke. Ich mußte auch grinsen, als Alexa noch einen coolen Spruch auf den Lippen hatte. "Tja, das war´s ja dann wohl!", grinste ich.







[editiert: 19.02.12, 01:01 von Florian Wild]
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Guido Niermann
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New PostErstellt: 19.02.12, 01:12  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen



Alexa meinte jetzt, daß ihr die Familie nichts bedeuten würde. "Aber trotz allem mochtest Du Deine Schwester, oder? Wenn nicht, dann hast Du Dich ja wirklich radikal komplett abgenabelt.", lobte ich sie. Auch wenn ich ihr das nicht glaubte. Sie versuchte, mich weiter zu verunsichern, indem sie meinte, der Brief sei schon unterwegs und morgen würde es hier von Polizisten nur so wimmeln. "Na und wenn schon! Dann weiß ich ja, was zu tun ist heute Nacht und werde den Bullen eine nette kleine Überraschung in den Zimmern zweier unserer treuesten Mitglieder bereiten.", lachte ich. Sie konnte einfach nicht aufhören mit Lukas und ich redete mich immer mehr in Rage. "Irrtum! Es war wohl umgekehrt. Das Arschloch hat MICH im Stich gelassen und verraten. Verdreh hier also nicht die Tatsachen! Aber lassen wir das! Ich will da jetzt nicht drüber reden. Außerdem will ich nicht mit Euch Rotznasen darüber reden!" Leider machte mich das so wütend, daß ich einen Moment nicht aufpasste und Alexa es schaffte, mir das kleine Fläschchen mit dem Serum aus der Hand zu treten, so daß sie zerbrach. "Du kleine Schlampe, das wirst Du mir büßen! DU und Florian! Das hast Du mir nicht umsonst gemacht! Aber glaub ja nicht, daß ich nicht noch mehr von der Wunderflüssigkeit habe! Freut Euch ja nicht zu früh!", blitzte ich sie wütend an. Als sie mir so einen dummen Spruch reindrückte, hatte ich das Messer ja noch in der Hand und ich griff nach ihrem Arm und ritzte ihn leicht ein. "Das soll Dir eine Lehre gewsen sein! Noch EINMAL und Du kommst nicht mehr so glimpflich davon! Das sage ich Dir!", drohte ich ihr.

Simon Prager







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Katja Bergmann
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New PostErstellt: 19.02.12, 01:17  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen


Hier spielt Katja Simon Prager

„Oh, du hättest so ein guter Schüler werden können“, tätschelte Prager Florian die Wange, als er das mit dem blockieren sagte.
Als Prager mit dem Messer vor Florians Gesicht rum wedelte, schien Florian erstmals die Wahrheit zu sagen. Na hör mal einer an. Es geht doch. Warum nicht gleich so?“ Prager kam mit dem Messer näher.
Florian wollte wissen, wie lange sie unten bleiben mussten. „So bis mir Langweilig wird. Aber noch hat der Spaß nicht angefangen“.
„Florian, der eigene Wille zählt hier nicht. Du wirst das machen, was man von dir verlangt. Glaub mir, ich bin mir da 100 % sicher. Ich werde euch Beide auf den Boden zwingen“.
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Katja Bergmann
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New PostErstellt: 19.02.12, 01:24  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen


Hier spielt Katja Alexa Falkenberg

„Abnabelung von seiner Vergangenheit. Das habe ich schon kapiert und sie haben damit auch Recht“, log Alexa.
Prager meinte, die Polizei würde nur Beweise in Florian und ihren Zimmer finden. „Sie vergessen die Bilder, wo sie zu sehen sind. Wo sie den Koffer annehmen“, spielte Alexa ihr Spiel weiter.
„Ach ja, wenn Lukas sie verraten hat. Warum saß er dann im Knast und nicht sie? Wie hat es die Wilhelmsen geschafft sie da raus zu holen? Und warum? Ich bin sicher sie hätte einen Besseren finden können.“
Alexa schrie auf, als Prager sie mit dem Messer am Arm verletzte. „Sie schüchtern mich nicht ein, Niemals“, spuckte Alexa auf den Boden, direkt auf Prager traute sie sich nicht mehr.
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Florian Wild
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New PostErstellt: 19.02.12, 14:14  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen

Es war so ekelhaft, als der Kerl mir die Wange tätschelte und ich versuchte, den Kopf zur Seite zu tun. "Den werden Sie doch schon noch aus mir machen, denke ich!" und ich mußte dabei unwillkürlich an das kleine Fläschchen denken. Er würde sein Ziel doch sicher verfolgen. Mein Magen zog sich zusammen, wenn ich daran denken mußte. Natürlich schüchterte er mich mit dem Messer total ein und ich sagte zum ersten Mal die Wahrheit. Ich ging darauf nicht ein, doch als er meinte, er würde uns so lange hier unten lassen, bis ihm langweilig würde, mußte ich schlucken. "Aber das geht doch nicht. Wir müssen doch auch wieder hoch. Dr. Wilhelmsen vermisst uns sicher schon. Meinen Sie nicht?" Aber ich wußte auch, daß das eine blöde Frage war. Prager meinte, er würde uns schon auf den Boden zwingen. "Davon bin ich überzeugt. Aber freiwillig werde ich Ihnen niemals gehorchen!" Und ich hoffte, daß er wenigstens Alexa da raus hielt. Zumindestens war es so, daß nur ich das Zeug trinken mußte, um gefügig zu werden. Glücklicherweise reagierte Alexa geistesgegenwärtig und schaffte es, Prager die Flasche aus der Hand zu treten. Er ließ sich davon nicht beeindrucken und meinte sofort, er hätte noch mehr davon. "Na und? Dann müssen Sie es mir eben einflößen und ich werde alles versuchen, daß Sie Alexa in Ruhe lassen. Sie hat wohl als Einzige erkannt, in was für kriminelle Machenschaften Ihr verstrickt seid. Und sowas gehört bestraft." Zum Glück aber hing es davon ab, wie wir uns benahmen, ob ich es trinken mußte oder nicht. Dieser Lukas schien irgend Etwas in ihm auszulösen. Alexa schien wohl mehr zu wissen. Aber es war wohl sowas wie sein Freund. Die beiden mußten sich wohl gestritten haben. Ich war froh, daß Prager sich mehr um mich kümmerte als um Alexa. "Können Sie Alea wenigstens gleich eine Flasche Wasser bringen?", bat ich ihn. Auch wenn es ihn sicher amüsierte, daß ich für sie darum bettelte.





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Guido Niermann
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New PostErstellt: 19.02.12, 14:32  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen




„Du glaubst doch nicht allen Ernstes,
daß ich Dir das Märchen von den Bildern abkaufe? Wieso sollte ich Dir das
glauben? Kannst Du mir das mal sagen? Du bluffst doch nur!“ Aber unruhig wurde
ich trotzdem ein wenig. „Wir werden es schon so drehen, daß Ihr die Schuldigen
seid. Dein Zeugnis kann man gut fälschen, Florian und jeder weiß, daß Du ein As
in naturwissenschaftlichen Dingen bist, Alexa. Wir können auch einige Fotos von
Euch fälschen. Da seid Euch aber mal sicher. Wir tischen denen schon irgendwas
auf, warum ich bei der Übergabe dabei war. Vielleicht kann man ja auch nicht
viel erkennen!“, hoffte ich. Dann wollte Alexa wissen, warum Lukas im Knast saß
und nicht ich? „Wir saßen beide im Knast. Aber glücklicherweise hat die Chefin
mich rausgeholt. Aber das geht Dich doch gar nichts an. Tja, ich war nunmal der
Allerbeste, sonst hätte sie mich sicher nicht rausgeholt. Sie hat sicher so
ihre Tricks. Schließlich ist sie eine sehr angesehene Frau. Und was Du vorhin
meintest, ich würde sonst keine abkriegen, das stimmt so auch nicht. Mir reicht
Dr. Wilhelmsen voll und ganz aus.“ Sollte sie doch denken, was sie wollte. Das
mit dem Fläschchen ließ ich allerdings nicht auf mir sitzen und ich ritzte ihr
mit meinem Messer in den Arm. Sie schrie zwar auf, wollte sich aber nicht
weiter einschüchtern lassen. „Das werden wir ja noch sehen! Immerhin habe ich
ja immer noch mein kleines Druckmittel!“, lachte ich hämisch und sah zu Florian
rüber. Dann spuckte sie auf den Boden. „Du hast wohl gelernt, daß es sich nicht
gehört, Erwachsene einfach anzuspucken!“; höhnte ich. „Aber Selbsterkenntnis
ist der erste Schritt zur Besserung!“



Simon Prager




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Katja Bergmann
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New PostErstellt: 19.02.12, 15:09  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen


Hier spielt Katja Simon Prager

„Schön das du es erkannt hast Florian. Vielleicht bist du doch noch nicht verloren“, grinste Prager. Das Florian den Kopf abwandt amüsierte ihn.
Wieder versuchte Florian Wilhelmsen als Schutzschild zu benutzen. „Mach dir da mal keine Sorgen, euch wird hier keiner Vermissen“.
„Liebend gerne flöße ich dir das mit Gewalt rein. Glaubst du, du könntest es verhindern?“ kam Prager Florian näher. „Du bist doch viel zu feige, dich durchzusetzen, sonst wärst du doch nicht hier.“
Florian fragte ob Prager Alexa eine Flasche Wasser bringen könnte. „Wie Süß von dir. Mit oder ohne Blausäure?“, dann griff Prager Florian in die Haare. „Wage es nie wieder mich um was zu bitten, ich bin doch nicht euer Laufbursche“.

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Katja Bergmann
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New PostErstellt: 19.02.12, 15:20  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen


Hier spielt Katja Alexa Falkenberg

Prager war sich sicher, dass Alexa Bluffte, dennoch schien es ihm zu verunsichern. „Sie werden es ja sehen und ich freue mich schon, wenn ich sehe wie sie mit Handschellen abgeführt werden. Oh man kann sie sehr gut erkennen, dafür habe ich gesorgt. Wenn ich schon ein Risiko eingehe, dann soll es sich auch lohnen. Sie hätten sich einfach einen besseren Ort für die Übergabe einfallen lassen müssen. Ein leerstehendes Industriegelände ist wirklich einfallslos“.
„Sie wollen unsere Zeugnis fälschen, dafür brauchen sie erst einmal unsere Richtigen. Und wissen sie überhaupt wo wir zu Schule gegangen sind? Außerdem haben sie gar keine Zeit mehr, die Zeit ist zu knapp. Tick Tack Tick Tack, die Uhr läuft Rückwärts“.
„Ja, der alter beste im Schleimen“, meinte Alexa als Prager ihr tatsächlich erklärte warum ihn die Chefin raus geholt hat.
„Oh, ich wusste gar nicht, dass sie sich mit der Wilhelmsen das Bett teilen“, provozierte Alexa Prager, als dieser sagte, dass ihm die Chefin ausreichte.
Prager bezeichnete Florian wieder als Druckmittel. „Sie vergessen eins. Er ist in mich verliebt, nicht ich in ihn. Ich habe aufgehört an Gefühle zu glauben. Also haben sie kein Druckmittel gegen mich, sie mieses feiges Schwein.
Prager zog sie auf, dass sie wohl dazugelernt hatte, dass man Erwachsene nicht anspuckt. „Als würde ich mich von ihnen belehren lassen“, nun Spuckte Alexa Prager ins Gesicht, er sollte nicht Denken, dass er sie brechen könnte.

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Florian Wild
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New PostErstellt: 19.02.12, 15:54  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen

Prager meinte, vielleicht wäre ich ja doch noch nicht verloren. "Sie mieses Schwein!" Ich wußte, er würde alls dransetzen, um mich zu zwingen, daß ich ein gefügiges Mitglied wurde. Schließlich wollte er einen Keil zwischen Alexa und mir treiben. Prager meinte, uns würde schon keiner vermissen. Da hatte er leider recht. Da wir uns ja vom Elternhaus und unseren Freunden abgenabelt hatten, interessierte es keinen mehr. "Das ist geschickt eingefädelt mit dem abnabeln, aber ich bin trotzdem sicher, daß die Polizei uns hilft. Wenn die den Brief erstmal haben, weht hier bald ein anderer Wind!" Sicher war ich mir leider nicht, aber die Hoffnung starb ja bekanntlich immer zuletzt. Natürlich wollte er mir das Zeug mit Gewalt einflößen. "Ja, das ist mir schon klar. Ich werde aber kämpfen bis zum Letzten. So einfach werde ich es Ihnen nicht machen. Auch wenn ich es nicht verhindern kann!", seufzte ich und es klang schon ziemlich resigniert. Gegen Prager kam man einfach nicht an. "Ich bin nicht feige. Das stimmt nicht! Aber ich bin den anderen ja leider egal. Und jetzt weiß ich auch, warum wir uns abnabeln sollen. Damit nie einer mal auf die Idee kommt, nach uns zu suchen, stimmts?" Dann bat ich ihn, daß er Alexa gleich ein Wasser mitbrachte. Aber das war ein Fehler gewesen. "Ich kann über die Sache mit der Blausäure nicht lachen. Sind Sie wirklich so skrupellos? Zählt bei Ihnen ein Menschenleben denn gar nichts?" Er packte mir nun in die Haare und drohte mir, ihn noch einmal um etwas zu bitten, da er nicht unser Laufbursche sei. "Aber sie hat bestimmt Durst. AUUU! SCHON GUT. ICH SAGE JA NICHTS MEHR!" Es hatte eh keinen Zweck mehr.





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Guido Niermann
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New PostErstellt: 19.02.12, 16:10  Betreff: Re: Der Ring des Bösen  drucken  weiterempfehlen



"Träum weiter, Prinzessin!", lachte ich, als sie das mit den Handschellen sagte. "Dafür sind wir viel zu clever! So leicht kriegen die uns nicht!" Diie Kleine wollte mich jetzt noch mehr verunsichern und nannte sogar den Ort der Übergabe. "Du dreckige kleine Schlampe! Das wirst Du bereuen! Das sag ich Dir!" Wütend schlug ich ihr nun ebenfalls mit der Faust in den Magen. "Irgendwas wird uns schon einfallen, daß die Bullen uns glauben!" Ich mußte unbedingt mit der Chefin darüber reden. Denn, wenn das wirklich stimmen sollte, sah es wirklich nicht so gut für uns aus. "Alexa! Hältst Du mich für so dumm? Du bist in Berlin zur Schule gegangen und Florian in Gunzenhausen. Glaubt Ihr nicht, wir hätten recherchiert?" Jetzt versuchte sie, den Spieß umzudrehen und mich einzuschüchtern. Aber ich ließ es mir nicht anmerken. "Die Chefin brauchte einen sehr loyalen Assistenten und wer kann das besser sein als ich?" Dann dachte sie wohl, daß ich mit der Wilhelmsen ins Bett gehen würde. "Da kannst Du mal sehen! Du weißt so Einiges nicht über mich!" Natürlich stimmte das nicht und ich ging nicht mit ihr ins Bett. Auch wenn ich es mir tatsächlich öfters gewünscht hatte. Aber das brauchte Alexa ja nicht zu wissen. Dann meinte sie, Florian sei in SIE verliebt und nicht umgekehrt. Und ich sah, wie traurig Florian schaute. "Tja, kommt jetzt das Träumerle hinterm Ofen hervor?", lachte ich ihn gehässig an. "Aber Alexa, mach Dir nichts vor. Ich weiß genau, daß er Dein Druckmittel ist! Auch wenn Du es nicht zugibst!" Natürlich wollte sie sich von mir nicht belehren lassen. "Das werden wir noch sehen! Ich werde Euch hier unten noch Manieren beibringen. Und irgendwann kommt Ihr von ganz allein angekrochen, wollen wir wetten?" Dann spuckte sie mir doch ins Gesicht. Ich wischte es mir weg und schlug sie dann noch einmal in den Magen. "NEIN!", schrie Florian. "Ich würde es mir überlegen, was Du gegen mich unternimmst, Du kleines Miststück!"

Simon Prager





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