„Ich weiß, daß ich mich gerne an Sie wenden kann. Aber das
gilt auch für Sie!“; zwinkerte ich ihr zu. „Wissen Sie, ich war ein furchtbarer
Idiot und jetzt, wo ich meinen Fehler eingesehen habe, ist es leider zu spät.“,
meinte ich gedankenverloren zu ihr.Zu der Sache mit Spring sagte sie nichts. „Das
Schlimme an der Sache ist, daß Spring und Anthony zu mir gehören und nicht zu
irgend einem dummen Hühnerzüchter, der nichtmal bis 3 zählen kann!“, regte ich
mich auf. „Anthony ist nunmal MEIN Sohn. Auch wenn ich viel falsch gemacht
habe, gibt sie mir keine Chance mehr, es wiedergutzumachen.“ Zum Glück kamen
wir dann auf Vanessa zu sprechen und daß ich sie gerne mal in Aktion sehen
würde. „Ich weiß, daß ich auch die Eisprinzessinnen fotografieren will, aber
sind es nicht gerade die ganz normalen Menschen, die das Besondere ausmachen?“,
lächelte ich sie an.
Doch weiter kamen wir nicht, da Vanessa nun aufsprang und
Deniz zur Rechenschaft zog, warum dieser so eifersüchtig war. Ich fand das doch
recht amüsant, daß er auf MICH eifersüchtig sein könnte. Außerdem fragte ich
mich, wieso er so reagierte, wenn er doch angeblich mit Roman zusammen war? Ein
Dreier passte zu Vanessa nun ganz und gar nicht. Deniz verstand nicht, wieso sie
sich nicht vorher verabschiedet hatte von ihm. Ich wollte mich da auch nicht
einmischen, denn ich wußte nicht, wer mit wem nun eigentlich zusammen war,
dennoch entschuldigte ich mich auch für Vanessa und nahm die Schuld auf mich. „Sie
müssen wirklich nicht eifersüchtig sein, Deniz!“, sagte ich ihm auf den Kopf
zu. „Ich bin längst vergeben. Nochmal werde ich Spring ganz sicher nicht
untreu! Ich habe EINMAL einen Fehler gemacht, aber nicht nochmal! Vanessa zeigt
mir nur das Zentrum!“, erklärte ich ihm. Natürlich meinte Deniz, er hätte kein
Problem, aber man sah ihm wirklich an, wie eifersüchtig er war. Auch Roman
meinte, wir sollten uns alle wieder beruhigen. „Ja, kommen Sie Vanessa. Ihr
regt Euch unnötig über Sachen auf, die gar nicht sind und auch nie sein werden!“,
meinte ich und fasste ihr an die Schulter, damit sie auch wieder mitkam.