Vanessa
meinte, es müßte doch eine Möglichkeit geben, daß ich glücklich werden könnte. „Sagen
Sie es mir und ich würde ALLES tun! Nur leider kennen Sie Spring nicht. Sie hat
ihren sturen Kopf. Eine echte Irin eben!“, grinste ich. Ich mußte lachen, als
sie meinte, ich sollte sie entführen. „OK, wenn ich anschließend von ihren
Brüdern getötet werden will, dann sollte ich Ihren Vorschlag in die Tat
umsetzen!“, meinte ich. Denn das war völlig unmöglich. Dann hätte ich keine
ruhige Minute mehr in meinem Leben. Die wären imstande und würden mir überall
hin nachreisen, um sich dann erneut an mir zu rächen.
Als die
beiden weg waren, mußte ich Vanessa einfach mal darauf ansprechen, ob sie in
Deniz verliebt war. Sie erzählte mir, daß sie sich immer zusammenriß, wenn sie
die beiden sah. „Das tut mir leid, daß Sie sich jetzt nicht mehr so gut
verstehen. Aber an so Etwas geht eine Freundschaft meistens kaputt.“ Sie
erzählte mir, daß sie sich immer gut verstanden hatten, bis zu dem Abend, wo
sie DVD geguckt hatten. „Sie meinen, da ist es dann passiert und Sie haben dann
mit ihm geschlafen? Also war er trotzdem mit Roman schon zusammen und Sie
wußten, daß es falsch war?“ Sie meinte, sie hätten keine Chance und müßte den
Tatsachen ins Auge sehen. „Da haben wir ja was Gemeinsames. Was ist denn mit
ihm? Hat er Ihnen denn Hoffnung gemacht? Das war nicht fair von ihm, er hätte
sich nie hinreißen lassen dürfen, denn damit hat er Ihre Gefühle schamlos ausgenutzt.
Denn ER wußte, daß er immer nur Roman lieben würde. Aber Sie haben sich unnötig
Hoffnungen gemacht!“ Ich sah, daß sich ihre Augen mit Tränen füllten. Aber vielleicht
können wir versuchen, uns gemeinsam etwas aufzuheitern!“, sagte ich zu ihr.