„Und was soll der Unterschied sein zu genervt sein und eifersüchtig
sein? Mensch Junge, merkst Du nicht, daß Du Dich hier gerade ziemlich
lächerlich machst?“ Er meinte natürlich, er wäre auf keinen Fall eifersüchtig. „Warum
flippst Du dann so aus?“ Er sagte, daß es ihm egal wäre, was ich mit Vanessa
hätte. „Ja ne ist klar!“, meinte ich sarkastisch. Vanessa hatte mir
rechtgegeben, was die Fotos für die Werbung betraf und das schien ihn
zumindestens kurz zu besänftigen. Dennoch meinte Deniz, daß dann die ganze
Mannschaft anwesend sein müßte. „Wir können gerne einen Termin machen, Deniz!“,
sagte ich zu ihm. „Nein, Eishockey ist nichts für mich! Und JA, wir wollten
erstmal Probefotos machen!“ , erklärte ich ihm ganz ruhig. Aber viel Zweck
hatte das Ganze nicht mehr und ich zog mir jetzt die Eishockeyklamotten aus und
meine normalen Sachen wieder an. In meiner Lederjacke fühlte ich mich schon
wieder wesentlich wohler. „Solange Ihr beide nicht geredet habt, bringt das
nichts mehr!“ Deniz meint, ich würde es nicht kapieren. "Nein, DU kapierst es nicht! Ich will mich nicht in Eure Dreier-Beziehung
mischen. Dafür habe ich wirklich genug eigene Probleme.“
Als ich zu den
Umkleidekabinen wollte, wollte Vanessa mich nicht gehenlassen Sie konnte es
nicht verstehen, daß ich mich von Deniz verjagen lassen würde. „Nein, das tue
ich nicht. Aber ich habe wirklich ziemliche Probleme, die ich noch lange nicht
verdaut habe. Alles ist noch viel zu frisch. Und das nächste Spiel kommt ganz
bestimmt! Ich hab auf so einen Kindergarten wirklich keine Lust!“ Sie meinte,
Deniz würde sich nur aufspielen. „Mir egal! Ihr müßt reden, mehr kann ich dazu
nicht sagen!“, meinte ich. Dann bedankte sie sich bei mir für den schönen
Nachmittag und gab mir sogar ein Küsschen. Ich lächelte sie an. „Ich mag Dich
sehr gerne Vanessa und mir hat der Nachmittag auch sehr gut gefallen. Es war
eine willkommene Abwechslung. Aber so kann das nicht weitergehen! Ich denke,
ich sollte nun nach Hause gehen!“, sagte ich, blieb aber noch.