Dr. Axel Schwarz
Ehemaliges Mitglied
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Erstellt: 16.03.11, 22:19 Betreff: Re: 1.Stock - Bar |
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Axel nickte. " Ja, der Vater ist Argentinier. War wohl eine Jugendsünde" überlegte er." Keine Sorgen, bei den Steinkampschen Verwandschaftsverhältnissen steigt niemand so schnell durch. Uneheliche Kinder, Affairen ect. pp. " meinte Axel. " Zumindest war er zeitweise Geschäftsführer, auch wenn er meiner Meinung nach völlig ungeeignet ist. Aber eigentlich betrifft das die ganze Chefetage. Die glänzen durch mangelnde Anwesenheit." erklärte er. Und es stimmte sogar. In letzter Zeit wurde sich wirklich kaum uns Zentrum gekümmert. Auf Chris nächste Aussage schüttelte Axel den Kopf. " Nein, ich kann mir nicht vorstellen das sie gegen die Steinkamps gearbeitet haben. Womöglich für oder zusammen mit ihnen." überlegte er. " Ja, allerdings. In der Öffentlichkeit steht er viel zu gut da" regte sich Axel auf. " Das schlechte ist nur das man ihnen ihre kriminiellen Machenschaften kaum nachweisen kann. Aber ich würde mich freuen wenn sie da Licht ins Dunkel bringen können" nickte er. " Ein Foto habe ich nicht, aber im Internet werden sie da ganz schnell fündig" erklärte er. "Ben Steinkamp ist Richards Sohn, richtig" bestätigte Axel Chris Vermutung. " Durch eine Affaire damals mit Fr. Roschinski" erklärte er. " Zu der Zeit war er schon mit Simone verheiratet, aber Affairen sind nichts ungewöhnliches in deren Ehe". Dann ging es wieder um die Geiselnahme. " Ja" nickte er. " Es waren nur ein paar Stunden. Aber es kam mir vor als wären wir Tage da drin gewesen" sagte er was er gedacht hatte. " Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht mehr. Als der Mann auf mich geschossen hat hab ich kaum noch etwas wahr genommen. Ich weiß nur noch das ich auf dem Boden lag und jemand über mich gebeugt war. Keine Ahnung." meinte er. Er wusste es wirklich nicht mehr. " Und das ich furchtbare Schmerzen hatte. Keine Luft mehr bekommen hab. Dann bin ich irgendwann bewusstlos gewurden und im Krankenhaus wieder aufgewacht. Ich weiß nicht ob sie mich vorher gehen lassen haben oder die Sache dann zu Ende war" sagte er ehrlich. " Im Krankenhaus haben sie mich Notoperiert und anschließend in ein künstliches Koma versetzt um meinen Körper zu entlasten". Nachdem er ihm auch diese Fragen tapfer beantwortet hatte fragte Chris nach der Frau die vergewaltigt wurde. Mit dieser Frage hätte er eigentlich rechnen müssen. Axel starrte ins leere, schließlich war das seine Schuld. Wenn er nicht gewesen wäre. Jess wäre nicht ins Zentrum gekommen um ihn zu besuchen. " Ich kenne die Frau nicht" log er. Er war nicht sicher ob es glaubwürdig war. Und diese Schuld, die ihn belastete wog noch viel schwerer als die Erinnerungen an diesen Tag. Er hatte nicht mal den Mut gehabt einzugreifen, geschweige denn wenigstens etwas zu sagen ...
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