Florian stritt natürlich ab, dass die Mädels ihn verlegen machen. „Dann muss ich was mit den Augen haben, du siehst nämlich ganz schön rot im Gesicht aus“.

Florian fragte dann wie Lena es meinte mit den Mitmachen, verlor aber dann das Gleichgewicht und landete im Pool. Lena musste laut lachen. „Das nenne ich eine Entscheidung“.

Das Florian sich evtl. weg getan haben konnte, daran dachte Lena nicht. Sah aber auch nicht so aus.

Man war das peinlich. Und dann auch noch vor Lena und den anderen. Sie schienen sich richtig darüber zu amüsieren. Toll. "Das war aber nicht meine Absicht gewesen!", meinte ich zu Lena, als sie sagte, das wäre wohl eine Entscheidung. "Ach scheiße man!" Die Mädels wollte mich natürlich nicht weglassen, aber ich konnte mich dann doch schnell lösen und schwamm  wieder an den Rand zurück. "Na super. Jetzt bin ich klatschnass. Ich muß mich erstmal abtrocknen. Oder soll ich die Übungen im Pool mit weitermachen?" Lena hatte sicher nicht gemeint, daß ich bei den Mädels war Schließlich hatte sie ihnen auch vorhin noch das Anfassen verboten. Total verlegen stieg ich jetzt aus dem Pool und schmiß die Poolnudeln an den Rand.

Florian blieb dann wirklich im Pool und meinte, dass es es Lenas Verantwortung war, wenn die Mädels nichts von ihm übrig ließen. „Keine Sorge Flo, darauf pass ich schon auf. Brauch doch meinen Laufburschen“, grinste Lena. Irgendwie war Florian ja Süß, wenn er so verlegen wirkte.

Dann fing sie endlich mit dem Kurs an und machte die Übungen vor. Dabei musste sie sich auch nach vorne beugen.

Lena wurde ziemlich unverschämt und meinte, sie bräuchte ja ihren Laufburschen noch. "Ich geb Dir gleich Laufbursche!", meinte ich und spritzte sie jetzt einfach was naß. Dann fing sie mit ihren Übungen an und mir wurde siedendheiß, als sie sich nach vorne beugte und ich wieder in ihr Dekolleté schaute. Mir blieb fast die Luft weg. WOW! Daß mir Lena aber bisher noch nie so aufgefallen war.Ich versuchte natürlich, die Übung mitzumachen, aber so, daß ich gleichzeitig gucken konnte. 

Florian spritzte Lena nass, dafür dass sie ihn Laufburschen genannt hatte. „Du bist ja mutig, deine Chefin nass zu spritzen“, tat sie ernst.

Florian machte die Übungen mit, aber irgendwas lenkte ihn ab. „Florian, schön mitmachen, du willst die Mädels doch sicher imponieren“.

"Ja, nicht wahr? Wenn die Chefin aber auch unverschämt wird!", grinste ich. "Dann hat sie es verdient!" Allerdings mußte ich mich auch zusammenreißen. Sie war schließlich wirklich meine Chefin und ich durfte sie nicht so kumpelhaft behandeln. Sie merkte wohl, daß ich den Mädels beeindrucken wollte und stieß mich nun genau darauf. "Ja, klar. Ich mach ja schon mit!", sagte ich und machte schnell die Übung.

„Die Chefin ist nie unverschämt Florian“, nahm Lena einen ernsten Ton an. An Disziplin mangelte es Florian noch. Er musste noch lernen Beruflichen mit Privaten zu trennen, darüber müsste sie mit ihm noch sprechen.

Florian machte dann die Übungen mit.

Als die Einheit zu Ende war, sammelte Lena die Poolnudeln wieder ein.

Ich alberte wohl zuviel mit Lena herum. Streng meinte sie, daß die Chefin nie unverschämt sei. "Ok, wenn Du... bzw. SIE das sagen, Frau Bergmann!", grinste ich. Ich wußte auch gar nicht, wie das überhaupt ankam, daß ich sie in Gegenwart der anderen einfach duzte. Daher siezte ich sie jetzt mal. Aber noch hatte Lena nichts dagegen gesagt. Es klappte ganz gut mit den Übungen und als wir fertig waren, half ich Lena noch, die Poolnudeln wieder einzusammeln. "Das war richtig cool! Aber jetzt geh ich mich erstmal abtrocknen!", meinte ich zu ihr und ging mich erstmal abtrocknen. Anschließend kam ich wieder zurück. "Wie soll ich Dich eigentlich in Gegenwart der anderen nennen?", wollte ich nun wissen.