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Ebbes Asyl
Plaudern über Dies und Das, fröhlich und ernst, Fotografie, Texte, Hobbys ...
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Insulaire
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Ort: Ile de Ré
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Insulaire
Registrierter Benutzer Ehemaliges Mitglied
Ort: Ile de Ré
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Erstellt: 15.01.09, 16:01 Betreff: Schmetterlinge
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Schmetterlinge, - zarte Elfen, die zu Träumen uns verhelfen ... Traum von Schönheit, Traum vom Fliegen, Traum, die Schwerkraft zu besiegen, - über Last und alle Mühen, die das Innerste berühren, elegant hinwegzuschweben, tanzend süße Lust zu leben. © Insu
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Insulaire
Registrierter Benutzer Ehemaliges Mitglied
Ort: Ile de Ré
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Erstellt: 15.01.09, 20:23 Betreff: Re: Schmetterlinge
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Willst du einen Falter fangen, musst du um sein Alter bangen. Wenn die Flügel lüstern schwingen und berauschend flüsternd singen, solltest du sie nicht berühren; denn sie würden Gicht verspüren mit lädiertem Flügelstaub, der dem Tier das Fliegen raubt. Und der schöne Schmetterling sterbend in den Blättern hing. © Insu
[editiert: 16.01.09, 14:13 von Insulaire]
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schmetterling
Ehemaliges Mitglied
Ort: Greifswald
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Erstellt: 16.01.09, 13:05 Betreff: Re: SCHMETTERLINGs-Gedichte (und sehr ähnliches)
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Ich fühle mich nicht einsam und verlassen,
kann die Gedanken von Dir nicht mehr lassen.
Meine Worte fliegen voller Sehnsucht zu Dir,
sie bringen vieles Liebesgrüsse von mir.
In meinem Herzen brennt lodernt die Frage,
ich zähle nun jeden Augenblick die Tage,
Wann es denn nun endlich soweit ist,
und Du spürbar in meiner Nähe bist.
Schneeglöckchen glitzern auf Deinem Gesicht,
die Sonne strahlt darauf im Tageslicht.
Keine Träne soll`s nun mehr geben,
die Schmetterlinge werden weiter leben.
christin
[editiert: 25.01.09, 14:25 von Insulaire]
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Insulaire
Registrierter Benutzer Ehemaliges Mitglied
Ort: Ile de Ré
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Erstellt: 16.01.09, 15:13 Betreff: Der Winterschmetterling
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Der Winterschmetterling Im tiefverschneiten Winterwald ... ... ein Schmetterling. - Ihm ist sooo kalt. Er wollte Herbst und Winter necken, sich vor dem Faltertod verstecken. Der späte gelbe Sonnenhut gab ihm noch seinen süßen Mut. Er ist verblüht. - Ein schwarzer Rabe sitzt lachend nun auf seinem Grabe, versucht, den Schmetterling zu schnappen und freut sich auf den bunten Happen. Der fliegt davon mit letzter Kraft. Beinahe hätt' er's nicht geschafft. Das Schmetterlingchen, voller Kummer, geschwächt von Nektardurst und Hunger, entflieht und schwebt ... und sinkt hernieder, denkt noch an Frühling, denkt "nie wieder...". Die Nacht bringt Nässe, Eis und Schnee. Ein kalter Wind bläst über'n See und pustet, puustet ohne Ende in schwere, dunkle Wolkenwände, bis diese endlich zaghaft weichen, sich teilend um die Sternchen schleichen. Und da erblickt ein Sternenkind den armen sterbend Schmetterling ... Der Stern, von Mitleid schnell erfasst, fliegt nieder auf den dürren Ast, den sich der Falter halb erfroren im Flug zum Sterbebett erkoren. Es ruht der Falter sicher, warm, ohnmächtig in des Sternchens Arm, der ihn in weiche Blätter bettet und ihm somit das Leben rettet. Am Waldessaum, geschützt durch Hecken, kann man ein zartes Licht entdecken; - das ist ein Stern, der Wärme spendet dem Falter, bis der Winter endet. © Insu
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schmetterling
Ehemaliges Mitglied
Ort: Greifswald
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Erstellt: 16.01.09, 16:26 Betreff: Re: SCHMETTERLINGs-Gedichte (und sehr ähnliches)
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Vom Strand aus sehe ich aufs Meer.
Wellen rauschen wie Musik daher.
Mond und Sterne spiegeln sich,
als Silberfaden in der Ferne.
Meine Sehnsucht baut sich auf,
die Gedanken nehmen ihren Lauf.
schmetterling
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Insulaire
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Erstellt: 16.01.09, 17:29 Betreff: Sommerliebe
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Sommerliebe Monsieur Zitronus Falter, ein "Bon Vivant", so'n alter, schickt SMS per Handy der duftenden Lavendy. "Darf ich dich mal beehren? Du solltest dich nicht wehren, wenn zu Besuch ich komme, zu zuzeln dich mit Wonne." Blasslila kommt die Antwort: "Du kennst ja meinen Standort dort bei der grünen Linde. Ach, bitte, eil geschwinde!" Herr Falter kommt geflattert, vor Freude ganz verdattert, und setzt sich freudig nieder auf Frau Lavendy's Mieder. Ein Wind erfasst den Alten. Er kann sich nicht mehr halten auf der geliebten Blüte. Das drückt ihm auf's Gemüte. Vom Drama angezogen kommt's Bienchen angeflogen, schenkt beiden je ein Tröpfchen aus seinem Honigtöpfchen. Mit Leidenschaft im Blute und neuerlichem Mute stürzt sich der alte Falter auf's Glück. Er findet Halt, da der süße Liebeskleister ihn hält. Und sehr begeistert beginnt er nun zu saugen mit glückseligen Augen. Und beide halten's lange aus im duftenden Lavendelrausch. © Insu
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Insulaire
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Erstellt: 17.01.09, 13:45 Betreff: schmetterlingslich
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schmetterlingslich "Ein trüber Sonntag kann gelingen, verträumt man ihn mit Schmetterlingen." Die Schmetterlinge ließen mich die letzte Nacht doch glatt im Stich. Sie mieden meinen Traum und auch - nun sag ich "leider" - meinen Bauch. Mannnn, zögen die doch bei mir ein, grad jetzt - im Winter ... Wär! Das! Fein! Sie dürften kribbeln, krabbeln, schwirren und mir das Hirn total verwirren, das Herz, die Sinne und - und - und - (da war doch noch was!?) - kunterbunt. Wenn ich mir das so vorstell', WOW, und mir dabei ein Luftschloss bau', das dort auf meiner Wolke-Neun entsteht, da kann ich mich nur freu'n, dass mir der Tagtraum nun beschert, was mir des Nachts mein Traum verwehrt. Schließ ich die Augen, flattern irrer als je zuvor die Sinnverwirrer in Bauch und Kopf und da und dort und flüstern jetzt in einem Fort. © Insu
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Insulaire
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Erstellt: 23.01.09, 14:15 Betreff: Re: SCHMETTERLINGs-Gedichte (und sehr ähnliches)
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Sternentod Ein Schmetterling verliebte sich in einen Stern, doch der, so fern, der übersah den Schmetterling, worauf das kleine Schmetterding ganz fürchterlich - elendiglich, zu flennen anfing. So'n Ding! Das laute Schmetterlingsgeheul stieg auf zum himmlischen Gebläu'l, worauf der kleine Flammen-Stern hinabsah dort aus hoher Fern. Der Stern erblasst, von Lieb erfasst, verliert den Halt und knallt ... ... voll auf den kleinen Schmetterling, der lichterloh zu brennen schien, als resorbiert vom Sternenlicht sein liebend Aug für immer bricht. Zugrund' auch ging das Sternending vor Trauer mit einem leisen ... "Aua". © Insu
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Insulaire
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Erstellt: 23.01.09, 14:17 Betreff: Re: SCHMETTERLINGs-Gedichte (und sehr ähnliches)
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Letzte Liebe Kein Schmetterling verwirrt den Bauch, nein, Panzer im Innern reißen dich auf. Alles frisst sich in dir fest. Besser wärs, wenn du es lässt, - da du meinst, du wirst dran sterben, dir die Altersruh verderben. Doch - vielleicht - vielleicht - - - vielleicht ... © Insu
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